Strategy Analytics zufolge sind die weltweiten Tabletverkäufe im ersten Quartal um 10 Prozent eingebrochen. Die Hersteller setzten in diesem Zeitraum rund 46,7 Millionen Einheiten ab. Es war der fünfte Rückgang in Folge.
„Microsoft gebührt Anerkennung, weil es die Kategorie der Pro-Tablets populär gemacht hat“, sagte Peter King, Service Director für Tablet- und Touchscreen-Strategien bei Strategy Analytics. Redmond habe die Kategorie der Premium-Tablets mit PC-artiger Rechenleistung und optionaler Tastatur definiert. Aufgrund des Erfolgs von Windows 10 brächten nun immer mehr OEM-Partner Surface-Klone in niedrigeren Preislagen heraus, um sich ihren Teil an diesem Marktsegment zu sichern.
Die Kategorie der Pro-Tablets trug den Marktforschern auch zu Stabilisierung des Durchschnittspreises bei. Der lag zwischen Januar und März bei 241 Dollar und entsprach damit dem Durchschnittspreis des Vorjahreszeitraums.
Die Bedeutung der Pro-Tablets für den gesamten Markt erläutert Strategy Analytics auch anhand von No-Name-Tablets von White-Box-Anbietern. Sie lieferten 28 Prozent aller Tablets im ersten Quartal aus, erwirtschafteten aber nur knapp 750 Millionen Dollar, was 7 Prozent der Umsätze entspricht. Microsoft indes bediente den Markt nur mit 1,1 Millionen Surface-Tablets – sie spülten jedoch 950 Millionen Dollar in die Kassen des Softwarekonzerns.
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
Auch bei den Marktanteilen der Betriebssysteme zeigt sich, dass das untere Preissegment, das Herstellern nur geringe Margen erlaubt, fest in der Hand von Android-Herstellern ist. Auf 64 Prozent aller im ersten Quartal verkauften Tablets lief Googles Mobilbetriebssystem. Bezogen auf die Umsätze lag der Android-Anteil aber nur bei 41 Prozent. iPads haben indes einen Anteil von 22 Prozent gemessen an den Verkäufen und einen Anteil von 39 Prozent gemessen an den Umsätzen. Ähnlich geht es Windows, dessen Umsatzanteil 6 Punkte über dem mengenmäßigen Anteil von 14 Prozent lag.
„Das Tablet durchläuft eine Phase der Neuorientierung, da Produktivität immer wichtiger wird, Unternehmen mehr Touchscreens und mobile Geräte für ihre Mitarbeiter kaufen und Verbraucher die Zahl ihrer Computing-Geräte kürzen. Wir erwarten in den nächsten Jahren einen weiteren langsamen Rückgang der Lieferzahlen, während Nutzen, Qualität und Durchschnittspreise von Tablets steigen“, ergänzte Eric Smith, Senior Analyst für Tablet- und Touchscreen-Strategien bei Strategy Analytics.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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