Dell hat sein Angebot an Vier-Sockel-Servern um die Rack-Ausführungen Poweredge R830 und R930 ergänzt. Die vorhandenen Bladeserver-Modelle FC830 und M830 rüstet es mit Intels neuen Xeon-E5-Prozessoren aus, die gleichermaßen im Modell Poweredge R830 verbaut sind. Der Neuzugang Poweredge R930 setzt dagegen auf die jüngsten Xeon-E7-CPUs der vierten Generation. Nach Angaben des Anbieters sind diese Konfigurationen vor allem für den Einsatz in konsolidierten und virtualisierten Rechenzentren geeignet.
Der Vier-Sockel-Rackserver Poweredge R830 nimmt zwei Höheneinheiten (2HE) im Serverschrank ein und ist insbesondere für Datenbankapplikationen, Server-Virtualisierung und Virtual-Desktop-Infrastrukturen (VDI) geeignet. Angetrieben wird er von Intels aktuellen Xeon-E5-4600-v4-Prozessoren. Der Arbeitsspeicher verteilt sich auf 48 DIMMs und soll damit reichlich Potenzial für rechenintensive Aufgaben bieten. Als Beispiele nennt Dell den Einsatz von Microsoft-SQL- und Oracle-Datenbanken. Im Allgemeinen sollen Unternehmen die Kapazitäten ihrer Rechenzentren mit der Leistung des Poweredge R830 erweitern und ihre IT-Infrastruktur den jeweiligen Bedürfnissen anpassen können.
Der Poweredge R930 nutzt laut Dell die Leistungsfähigkeit und die speziellen Hardwarefunktionalitäten der neuesten Intel-CPU Xeon-E7-8800v4. Dazu zählt etwa die sogenannte Run-Sure-Technik, die unter anderem eine hohe Wartungsfreundlichkeit bieten soll. Laut Produktseite ist der Poweredge R930 aber auch mit der Prozessorreihe Xeon-E7-4800v4 erhältlich. Mit ihm sollen Firmen in kurzer Zeit zum Beispiel datenbankintensive Anwendungen einrichten und erweitern können.
Neben dem Serverschrankmodell Poweredge R830 hat Dell auch die bereits bestehenden und zu den konvergenten Plattformen Poweredge FX2 respektive M1000e kompatiblen Servervarianten Poweredge FC830 und M830 mit den neuesten Intel-CPUs der Reihe Xeon-E5-4600v4 ausgerüstet.
Bei der Rackserver-Version Poweredge FC830 handelt es sich um einen Vier-Sockel-Serverknoten in voller Einbauhöhe, der sich leicht in eine vorhandene, modulare Poweredge-FX-Architektur integrieren lassen soll. Als mögliche Anwendungsszenarien sieht Dell Cluster-Datenbankumgebungen wie Oracle Real Application Cluster (Oracle RAC). Die Bladeserver-Ausführung Poweredge M830 soll sich hingegen etwa für eine effiziente Konsolidierung in Rechenzentren eignen. Dort lässt sie sich in ein zugehöriges PowerEdge-M1000e-Blade-Gehäuse einbauen.
Der Poweredge R930 ist ab sofort verfügbar. Der zweite Rackserver-Neuzugang Poweredge R830 sowie die aktualisierten Servermodelle PowerEdge FC830 und M830 sollen Ende Juni folgen. Zu Preisen macht der Hersteller bislang keine Angaben.
[mit Material von silicon.de]
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