Eine ganze Gruppe Microsoft-Angestellter rund um den Gründer von Perceptive Pixel und aus dem Team für „Holoportation“ haben das Unternehmen verlassen, um in einem Start-up namens perceptiveIO zu arbeiten. Jeff Han hat diese Firma laut seinem LinkedIn-Profil im Mai 2016 mitgegründet.
Von Tippgeber The Walking Cat (@h0x0d) hat ZDNet via Twitter Hinweise auf weitere Microsoft-Angestellte erhalten, die jetzt für perceptiveIO arbeiten. Viele von ihnen waren an dem Projekt Holoportation und anderen Projekten im Bereich Computervision beteiligt. Holoportation soll Personen mit Mixed-Reality-Geräten wie der Microsoft-Brille HoloLens ermöglichen, mit fernen Anwendern zu interagieren, als wären sie vor Ort – ist also eine Art 3D-Konferenzsystem.
Gewechselt ist etwa Christopher Rhemann, der bei Microsoft auch an Xbox, Surface und anderen 3D-Techniken gearbeitet hat. Mit Sameh Khamis, jetzt Senior Scientist von perceptiveIO, war er Teil der Microsoft Research Interactive 3D Technologies. Letzterer schreibt auf einer persönlichen Website, Holoportation sei „eine neue Art 3D-Erfassung, die hochwertige 3D-Modelle von Personen erlaubt, die in Echtzeit wiederhergestellt, komprimiert und nach überall auf der Welt übertragen werden können.“
Die Samsung-Smartphones Galaxy S7 und S7 Edge zählen unter Privatanwendern zu den beliebtesten Android-Smartphones. Dank Samsung KNOX und dem kürzlich aufgelegten Enterprise Device Program sind sie auch für den Unternehmenseinsatz gut geeignet.
Auch Ardash Kowdle forschte an Computervision und arbeitete an Surface Hub. Mit ihm sind Mingsong Dou und Sean Ryan Fenello gewechselt. Auch Shahram Izadi, Mitgründer und Chief Technology Officer von perceptiveIO, war bis Mai 2016 Partner Researcher und Research Manager der i3d Group von Microsoft Research. Vermutlich verbleiben nicht sehr viele Mitarbeiter im Holoportation-Team.
Die Website von perceptiveIO verspricht recht unkonkret „schön gestaltete und entwickelte Systeme an der Schnittstelle zwischen neuartiger Hardware und Software.“ Sie sollen „die Welt in Echtzeit wahrnehmen und mit ihr interagieren.“ Dazu setzt man auf eine Mischung aus Computervision, angewandtem Maschinenlernen, „neuartigen Displays“, Sensoren sowie Interaktion zwischen Menschen und Computern.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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