Nokia und China Mobile haben einen einjährigen „Rahmenvertrag“ mit einem Volumen von 1,36 Milliarden Euro unterzeichnet. Nokia wird den größten Telekommunikationsanbieter Chinas mit Cloud-Diensten sowie Technik für Mobilfunk, Festnetztelefonie, IP-Routing, Glasfasernetze und Kundenmanagement versorgen. Auch laufender Support und andere globale Dienstleistungen sind eingeschlossen.
China Mobile wird der Ankündigung zufolge auch der erste Provider weltweit sein, der Nokias Basisstationen der Reihe AirScale einsetzt. Damit ist es möglich, mehrere Mobilfunktechniken aus einer einzigen Basisstation zu liefern. Die „Skalierbarkeit“ dieses Konzepts wird sich laut Nokia bei der Einführung von 5G-Mobilfunk und zunehmenden Verbindungserfordernissen durch das Internet der Dinge (IoT) noch bewähren.
„Dies ist ein höchst bedeutsames Abkommen mit unserem langjährigen Partner, und es stärkt Nokias Position als führender Anbieter von Technik der nächsten Generation in China, da wir unsere Präsenz im Land infolge der Übernahme von Alcatel-Lucent ausbauen konnten“, kommentierte Manager Mike Wang für Nokia Networks China sowie Alcatel-Lucent Shanghai Bell (ASB). „Unsere Bemühungen gelten der Einführung von Funktionen bei mobilem Breitband, die Betreibern eine Optimierung ihrer Netze ermöglichen und ihnen wie auch ihren Kunden neue Möglichkeiten eröffnen.“
Nokia hat nach eigenen Angaben China Mobile 1994 erstmals unterstützt, als es in dessen Netz den ersten Anruf per GSM ermöglichte. Nokia Networks‘ Umsatz für Großchina betrug im vergangenen Quartal 575 Millionen Euro, rund 5 Prozent weniger als die 60 Millionen Euro im Vergleichsquartal des Vorjahrs. Vergangenen Monat musste Nokia insgesamt aber 615 Millionen Euro Quartalsverlust infolge der Übernahme von Alcatel-Lucent für 15,6 Milliarden Euro melden. Der Verlust vor Steuern (EBITDA) betrug 304 Millionen Euro.
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China Mobile war im ersten Quartal 2015 zum größten Mobilfunknetzbetreiber weltweit aufgestiegen. Es konnte zu dem Zeitpunkt 633 Millionen Geräte in seinem Netz und plus 22,3 Prozent Umsatz mit Datenübertragung im Vergleich zum Vorjahr vorweisen. Sein Gesamtgewinn reduzierte sich damals aufgrund bedeutender Investitionen um 10 Prozent auf 109,3 Milliarden Renminbi (14,8 Milliarden Euro).
Von Ericsson stammt eine Prognose, bis 2020 werde der chinesische Markt um 210 Millionen weitere Mobilfunkkunden wachsen. Wenn 2021 die Einführung von 5G ansteht, dürfte der gesamte Bandbreitenbedarf pro Monat 20 Exabyte betragen, was IoT dann allerdings einschließt.
[mit Material von Corinne Reichert, ZDNet.com]
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