Twitter hat sein Blockierwerkzeug verschärft. Blockierte Nutzer können den Anwender nun nicht mehr folgen, seine Tweets nicht mehr sehen oder ihm Direktnachrichten senden. Das gilt etwa auch für Retweets. Der Blockierte erhält weiter keine Nachricht, merkt aber, dass er blockiert wird, wenn er die Übersichtsseite des Blockierenden besucht.
Die Maßnahme habe nichts mit irgendwelchen konkreten Ereignissen der letzten Zeit zu tun, betonte Twitter. Auf einer Informationsseite führt es Blockieren als eines von „drei Tools, mit denen du die Kontrolle über dein Twitter-Erlebnis behältst.“ Die anderen sind das von Twitter seit Jahren bevorzugte Stummschalten („Blende die Tweets einer anderen Person aus, ohne dass diese eine Mitteilung erhält“) und Melden von Missbrauch.
Wenn Smartphones beruflich und privat genutzt werden, steht der Schutz sensibler Unternehmensdaten auf dem Spiel. Samsung KNOX™ bietet einen mehrschichtigen, hochwirksamen Schutz, ohne die Privatsphäre der Mitarbeiter anzutasten.
Dass Twitter für Sperren auf solche Meldungen angewiesen ist, hat parallel Executive Chairman Omid Kordestani gegenüber Bloomberg betont. Sonst könne es seine „strengen“ Regeln gegen Missbrauch nicht umsetzen.
Für die Europäische Union zumindest hat Twitter wie Facebook, Google und Microsoft EU-Vorgaben zu Online-Hetze akzeptiert. Ende Mai verpflichtete es sich, einen offiziellen „Verhaltenskodex“ einzuhalten und Beschwerden etwa binnen 24 Stunden prüfen. Die Firmen hatten solche Schritte ohnehin schon mehrfach angekündigt – die Politik bemängelte jedoch die Umsetzung. Die Kooperation unter dem Dach der EU soll offenbar für ein reibungsärmere Realisierung sorgen.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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