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Apple beendet mit iOS 10 Support für 41 Prozent aller iPads

Apple stellt mit dem am Montag angekündigten Update auf iOS 10 den Support für mehrere ältere iPad-Modelle ein. Einer Analyse von Localytics zufolge handelt es sich um zum Teil bei Nutzern sehr beliebte Modelle: 41 Prozent aller derzeit noch genutzten iPads würden demnach ab Herbst keine aktuelle Software ausführen und auch keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.

iOS 9 bietet Apple für alle iPads ab Modelljahr 2011 an. Lediglich das 2010 veröffentlichte erste iPad, von dem laut Apple rund 15 Millionen Einheiten verkauft wurden, wird schon seit iOS 6 nicht mehr unterstützt. Während zuletzt jedes Jahr in der Regel ein iPhone-Modell aus der Liste der unterstützten Geräte gestrichen wurden, blieb die Liste der unterstützten iPads unangetastet.

iOS 10 wird Apple jedoch nicht mehr für iPad 2, iPad 3 und das erste iPad Mini anbieten. In der Statistik von Localytics liegen iPad 2 und iPad Mini jedoch auf Platz zwei und drei – mit einem Marktanteil von 17 beziehungsweise 15 Prozent. Das beliebteste Apple-Tablet ist das iPad Air mit einem Anteil von 18 Prozent. Das iPad 3 kommt, obwohl es jünger ist als iPad 2 und iPad Mini, nur auf 9 Prozent. Allerdings brachte Apple im Jahr 2012 zwei iPad-Generationen heraus: im Frühjahr das iPad 3 und im Herbst bereits das iPad 4.

Zur immer noch hohen Verbreitung des 2011 eingeführten iPad 2 trägt sicherlich bei, dass es von März 2011 bis März 2014 verkauft wurde, also fast genau 3 Jahre erhältlich war. Auch das erste iPad Mini stellte Apple erst nach knapp drei Jahren ein.

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Anzumerken ist, dass die Zahlen von Localytics aus März 2016 stammen und somit nicht ganz aktuell sind. Angesichts von zuletzt rund 10 Millionen verkauften iPads pro Quartal und inzwischen rund 318 Millionen verkauften iPads seit 2010 dürften sich die Zahlen bis heute allerdings nur wenig verschoben haben.

Abzuwarten bleibt, ob zumindest einige Nutzer der künftig nicht mehr unterstützten iPad-Modelle auf neuere Apple-Tablets umsteigen werden. Auf die Verkaufszahlen wird sich dies aber wohl erst ab dem dritten Quartal (Apples viertem Fiskalquartal) auswirken – das laufende Quartal endet schon in rund zwei Wochen.

[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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