Samsung hat die Übernahme des US-Cloud-Anbieters Joyent angekündigt. Sie erlaubt es dem koreanischen Unternehmen, eine eigene Cloud-Platform für mobile, IoT- und Software-Services aufzubauen. Joyent, das als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden soll, kann wiederum auf Samsungs weltweite Verbindungen zurückgreifen, um neue Kunden zu gewinnen.
Joyent helfe Samsung, eine eigene Cloud-Infrastruktur und auch eigene Dienste zu entwickeln, so Samsung weiter. Dabei setzt Samsung auf Techniken wie Container-native Infrastruktur, Object Storage, serverloses Computing und Node.js.
Wenn Smartphones beruflich und privat genutzt werden, steht der Schutz sensibler Unternehmensdaten auf dem Spiel. Samsung KNOX™ bietet einen mehrschichtigen, hochwirksamen Schutz, ohne die Privatsphäre der Mitarbeiter anzutasten.
Schon früher hatten sich Samsung und dessen IT-Sparte Samsung SDS mit dem Aufbau einer eigenen Cloud-Plattform beschäftigt. Die Pläne wurden aber nach mehreren Jahren aufgegeben. Derzeit nutzt Samsung für seine Cloud-Angebote vor allem Amazon Web Services.
Die Übernahme zeigt zudem Samsungs Bereitschaft, nicht mehr alle Produkte und Dienste von Grund auf selbst zu entwickeln. Vorhandene Lücken im Portfolio sollen stattdessen mit Zukäufen gestopft werden. Ein Beispiel dafür ist der Bezahldienst LoopPay, den Samsung im vergangenen Jahr gekauft hatte und den das Unternehmen inzwischen unter dem Namen Samsung Pay fortführt.
[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]
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