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Update für Creative Cloud: Photoshop kann jetzt Gesichtspartien korrigieren

Adobe hat das Juni-Update für seine Creative-Cloud-Software vorgestellt. Zu den Neuheiten zählen eine Erkennung von Gesichtern als Basis für Retuschefunktionen in Photoshop und Unterstützung von Virtual-Reality-Umgebungen.

Verbesserungen gibt es in allen drei Bereichen von Creative Cloud. Das sind erstens die Desktop- und Mobil-Apps (letztere mit Schwerpunkt iOS), zweitens der Marktplatz Adobe Stock mit einer laut Adobe 7 Millionen Menschen umfassenden Community und drittens die auch als Asset-Management bezeichnete Technik CreativeSync.

Die spektakulärsten Neuerungen gibt es typischerweise im Softwarebereich – der Hersteller spricht von der „Adobe Magic“, die er anstrebe, also Funktionen, die wie Zauberei wirken. Dazu zählt das neue Content-Aware Crop, eine Möglichkeit, Bilder zu rotieren und dabei entstehende Lücken intelligent zu füllen, statt wie sonst üblich nur die Bildmitte auszuschneiden.

Content-Aware Crop in Photoshop füllt Lücken aus (Bild: Adobe).

Außerdem erkennt Photoshop nun Gesichter und ihre Bestandteile, was bedeutet, dass der Nutzer gezielt Augen, Nase, Mund oder Gesichtsform verändern kann. Und mit Match Font gibt es auch eine Erkennung von Schriftarten, einschließlich Ermittlung des besten auf dem System vorhandenen Äquivalents – etwa um die Beschriftung von Schildern auszutauschen.

Die Neuheiten im Videobereich hatte Adobe überwiegend schon auf der US-TV-Konferenz NAB Show vorgestellt. Darunter ist ein Character Animator für After Effects, und die für die Konzeption von Nutzeroberflächen gedachte Software Adobe XD liegt jetzt auch in Deutsch, Französisch und Japanisch vor. Premiere Pro wurde um Unterstützung für Virtual Reality erweitert: Der Bearbeiter kann sich hier einzelne „Gesichtsfelder“ als Preview anzeigen lassen, um eine Vorstellung zu entwickeln, was der Endnutzer zu sehen bekommen wird.

Face-Aware Liquify erkennt Gesichtspartien und ermöglicht Modifikationen (Bild: Adobe).

Illustrator ermöglicht nun zügigeren Export von Assets. Adobe zufolge wurden aber viele Einzelfunktionen um Faktor 3 bis 4 beschleunigt, darunter Programmstart, Öffnen von Dateien und die Arbeit mit Font-Menüs.

Im Marktplatz Adobe Stock ist eine angeblich „handverlesene“ Premium-Sammlung neu, die rund 100.000 Bilder umfasst. Durch engere Integration mit den anderen CC-Produkten wurde auch der Workflow verbessert, sodass man Bilder mit einem Klick in eigene Projekte übernehmen kann. Und schließlich werden Anbieter künftig Bilder direkt aus Lightroom CC und Bridge CC in Adobe Stock einstellen können.

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[mit Material von Charles McLellan, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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