Categories: Cloud

Evernote macht gescannte Visitenkarten in Salesforce verfügbar

Evernote hat seine Integration in Salesforce verbessert. Insbesondere ist die Funktion zum Scannen von Visitenkarten in Evernote Business nun für Salesforce verfügbar. Dies sei die am häufigsten nachgefragte Funktion gewesen, berichtet Evernote.

Die Scanfunktion steht laut einem Blogbeitrag auf iPhones und iPads bereit. Der Anwender müsse zunächst sein Salesforce-Konto mit Evernote verbinden. Wenn er dann eine Visitenkarte abfotografiere, erfasse Evernotes Texterkennung (OCR) den Inhalt, der in Salesforce als „Lead“ oder „Contact“ abgespeichert werden könne.

Dabei gleicht Evernote die E-Mail-Adresse mit bestehenden Salesforce-Einträgen ab, um Dubletten zu vermeiden. Das Hinzufügen von Kontakten ist derzeit mit der Webversion von Evernote, unter iOS und Windows möglich. Die Mac-App soll in Kürze nachgezogen werden.

Um die Kombination der Cloud-Services zu nutzen, ist sowohl Evernote Business als auch Salesforce Enterprise oder höher erforderlich. Evernote Business kostet 12 Euro pro Anwender und Monat. Für die Enterprise-Version der Sales Cloud Lightning Edition zahlen Firmen regulär mindestens 150 Euro pro Benutzer und Monat.

HIGHLIGHT

Admin-Tipps für Office 365

Office 365 ermöglicht vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für Anwender und Administratoren. Kostenlose Zusatztools und die PowerShell helfen dabei, Office 365 optimal zu konfigurieren.

Evernote Business for Salesforce wurde 2013 eingeführt. Außerdem gibt es Lösungen für eine verbesserte Integration von Drittanbietern wie Zapier. Für Nutzer, die beide Services ohnehin nutzen, bedeutet die Optimierung deutlich vereinfachte Workflows.

Zuletzt hatte Evernote auch Integrationen mit Diensten von Google und Microsoft angekündigt. Nach einem turbulenten Jahr mit CEO-Wechsel und mehrfachen Entlassungen fokussiert es sich derzeit erneut auf seine Software, die leicht verschlankt werden soll. Mit den Integrationen sucht es offenbar eine Art Vermittlerstatus im Business-Umfeld zu erreichen.

[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

CYBERsicher Notfallhilfe für mittelständische Unternehmen

Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand hat Tool entwickelt, das Unternehmen hilft, einen Vorfall einzuschätzen und in…

6 Stunden ago

135 Millionen kompromittierte Konten in Deutschland

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland durchschnittlich vier Nutzerkonten von Onlinediensten pro Sekunde kompromittiert.

7 Stunden ago

Microsoft entfernt Standortverlauf aus Windows

Die Änderung betrifft Windows 10 und Windows 11. Künftig verzichtet Windows somit auf die lokale…

10 Stunden ago

Bericht: TSMC verhandelt Übernahme von Intels Chip-Fabriken

Es geht um eine Mehrheitsbeteiligung. TSMC soll jedoch den Betrieb der Chip-Produktion von Intel vollständig…

14 Stunden ago

Passwort-Cracking: Die drei gefährlichsten Angriffsmethoden und wie man sich davor schützt

Der Bedeutung von Passwörtern wird selten Aufmerksamkeit gewidmet, bevor es zu einem Bruch der Datensicherheit…

15 Stunden ago

Schwachstellen bei Wearables mit medizinischen Teilfunktionalitäten

BSI-Abschlussbericht belegt erhebliche Schwachstellen in der Datensicherheit und im Schutz der übermittelten Gesundheitsinformationen von Wearables.

1 Tag ago