Microsoft hat angekündigt, im Juli eine öffentliche Preview eines neuen Dienstes namens Azure Information Protection verfügbar zu machen. Dahinter steckt Technik, die es im November 2015 mit Secure Islands für einen geschätzten Preis von 77,5 Millionen Dollar übernahm.
Microsoft nennt den Service ein Beispiel für seinen „identitätsgetriebenen Sicherheitsansatz“. Dieser präge aber auch seine Enterprise Mobility Suite.
Aufgabe des Dienstes ist es, Daten zu klassifizieren und zu kennzeichnen, wenn sie erstellt oder modifiziert werden, um ihren Schutz zu erleichtern. Die Klassifizierungen wandern mit den Daten selbst durchs Netz, egal wo diese gespeichert werden: im Rechenzentrum, der Cloud oder auf einem Client einschließlich Mobilgeräten. Für Office und andere „verbreitete“ Applikationen soll er auch eine Rechteverwaltung ermöglichen.
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Zu Preisen oder Verfügbarkeit innerhalb von Lizenzpaketen gibt es bisher keine Angaben. Dies will Microsoft erst finalisieren, wenn die allgemeine Verfügbarkeit näher rückt. Fest steht aber, dass Kunden, die RMS gebucht haben, diese Funktionalität erhalten bleibt, und dass sie mit Verfügbarkeit von Azure Information Protection dessen umfangreichere Möglichkeiten werden nutzen können.
Diese Formulierung muss eigentlich bedeuten, dass das neue Angebot RMS vollständig ablösen wird. Eine explizite Nachfrage durch ZDNet.com wollte ein Microsoft-Sprecher aber nicht bestätigen.
Im vergangenen Jahr hatte Microsoft eine Premium-Version von RMS in seiner Enterprise Mobility Suite verfügbar gemacht. Zum gleichen Zeitpunkt reicherte es sich auch mit Advanced Threat Analytics aus der Übernahme von Aorato an.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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