Categories: MobileTablet

Amazon stellt überarbeitetes Einstiegsmodell seines E-Readers Kindle vor

Amazon hat eine überarbeitete Neuauflage seines E-Reader-Einstiegsmodells Kindle vorgestellt. Die Neuerungen beschränken sich aber auf ein leicht modifiziertes Gehäuse mit schmaleren Bildschirmrändern. Technisch entspricht das 2016er-Modell dem Vorgänger von 2014.

Der neue Einstiegs-Kindle ist etwas kleiner, dünner und 30 Gramm leichter als das technisch identische Vorgängermodell (Bild: Amazon).Die Maße des Gehäuses sind mit dem Generationswechsel von 16,9 mal 11,9 mal 1,02 Zentimeter auf 16 mal 11,5 mal 0,91 Zentimeter geschrumpft. Mit 161 Gramm ist die Neuauflage auch 30 Gramm leichter geworden, was sich vor allem beim langen Lesen positiv auswirken dürfte.

Wie alle aktuellen Kindle-E-Reader kommt auch das neue Einstiegsmodell mit einem 6 Zoll großen E-Ink-Touchscreen. Die spiegelungsfreie Anzeige löst wie beim Vorgänger 800 mal 600 Bildpunkte auf und erreicht somit eine Pixeldichte von 167 ppi. Eine Beleuchtung bleibt weiterhin den teureren Mitgliedern der Kindle-Familie vorbehalten.

Eine Verbindung zum Heimnetzwerk oder zu öffentlichen Hotspots lässt sich via WLAN herstellen. Allerdings unterstützt der neue Kindle nach wie vor nur den IEEE-Standard 802.11n, statt die neueste Spezifikation 802.11ac. Geladen wird das Gerät über eine USB-2.0-Schnittstelle am Computer. In vier Stunden soll der Akku komplett aufgeladen sein. Zur Laufzeit gibt Amazon wie beim Vorgänger an: „Mit einer Ladung können Sie bei einer halben Stunde Lesezeit pro Tag mit ausgeschalteter Drahtlosverbindung bis zu vier Wochen lesen. Abhängig von der Nutzung der Drahtlosverbindung kann die Akku-Laufzeit abweichen.“

In seiner Ankündigung zum neuen Kindle spricht Amazon davon, dass er „doppelt so viel Speicherplatz“ wie die vorherige Generation bietet. Tatsächlich sind sowohl die 2014er- als auch die 2016er-Ausführung laut Produktwebsite aber mit 4 GByte ausgestattet, was für tausende Bücher reichen soll. Zudem werden alle Amazon-Inhalte kostenlos in der Cloud gespeichert.

Update vom 23. Juni, 9.45 Uhr: Wie Amazon inzwischen mitgeteilt hat, bezog sich die Angabe zum doppelten Speicherplatz auf den Arbeitsspeicher. Dieser wurde gegenüber dem Vorgängermodell von 256 auf 512 MByte aufgestockt.

Den Kindle Paperwhite gibt es jetzt auch in Weiß (Bild: Amazon).An den unterstützen Dateiformaten hat sich ebenfalls nichts geändert. Sie umfassen Kindle Format 8 (AZW3), Kindle (AZW), TXT, PDF, ungeschützte MOBI, PRC nativ sowie HTML, DOC, DOCX, JPEG, GIF, PNG und BMP nach Konvertierung.

Zu neuen Lesefunktionen des Kindle gehören laut Hersteller der Notizen-Export und eine personalisierte Startseite, auf der die neuesten Bücher des Nutzers zum leichteren Auffinden in der oberen linken Ecke erscheinen. Notizen lassen sich aus einem Buch in eine E-Mail exportieren oder zum leichteren Ausdrucken ins PDF-Format konvertieren. Mit einem kostenlosen Over-the-Air-Update will Amazon in den kommenden Wochen zudem eine Funktion nachliefern, die es erlaubt, Notizen als Datei in einer Tabellen-App zu öffnen.

Wie die technische Ausstattung ist auch der Preis für den Einstiegs-Kindle gleich geblieben. Mit Spezialangeboten, also Werbung auf dem Standby-Bildschirm, kostet er 69,99 Euro. Ohne Spezialangebote werden 10 Euro mehr fällig. Die Neuauflage lässt sich ab sofort in den Farben Schwarz oder Weiß vorbestellen und soll „in den kommenden Wochen“ ausgeliefert werden. Sie wird auch bei Media Markt und Saturn erhältlich sein.

Ab heute können Amazon-Kunden auch den Kindle Paperwhite mit optional beleuchtetem 300-ppi-Display in Weiß vorbestellen. Die WLAN-Ausführung mit Spezialangeboten kostet wie beim schwarzen Modell 119,99 Euro. Die 3G-Variante gibt es ab 179,99 Euro. Ohne Spezialangebote liegt der Preis jeweils 20 Euro höher.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago