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Apple lässt Thunderbolt Display auslaufen

Apple informiert, dass seine Bildschirmreihe ausläuft. Das aktuelle Modell Thunderbolt Display soll noch online und in Ladengeschäften abverkauft werden. „Es gibt großartige Alternativen von Drittanbietern für Mac-User.“

Das Thunderbolt Display löste 2011 die traditionsreiche Cinema-Display-Reihe ab. Seither gab es keine Aktualisierung mehr. Mit dem jetzigen Aus kann Apple Mac-Nutzern keinen eigenen Bildschirm mehr anbieten. Das betrifft neben dem Mac Pro und Mac Mini vor allem die Macbook-Nutzer, die am heimischen Schreibtisch ein größeres Display einsetzen möchten.

Vor einigen Wochen fiel US-Medien auf, dass sich das Thunderbolt Display in Apple-Ladengeschäften und denen von Handelspartnern verknappte. 9to5Mac schloss daraus, dass endlich ein Nachfolger vor der Einführung stehe. Dabei werde Apple sein Bildschirmangebot wohl mit Unterstützung einer 5K-Auflösung von 5120 mal 2880 Pixeln auf den Stand der Zeit bringen. Die Publikation berichtete mit Verweis auf Insider zudem, Apple werde einen Grafikprozessor (GPU) direkt ins Display integrieren, um eine Nutzung auch mit grafisch schwachbrüstigen Macbooks zu ermöglichen.

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Ein solches Nachfolgeprodukt erscheint nun mehr als unwahrscheinlich, da Apple gewöhnlich Produkte erst auslaufen lässt, wenn der Nachfolger verfügbar ist. Dagegen ist durchaus denkbar, dass das Unternehmen die integrierte Grafik erprobt und verworfen hat: Bei einer wahrscheinlichen Anbindung des Bildschirms über Thunderbolt 3 mit USB-Anschluss Typ C hätte beispielsweise das jüngste Retina-Macbook nicht mit dem externen 5K-Bildschirm kommunizieren können.

Displays unterschiedlichster Größenklassen verbaut Apple natürlich weiter in seinen Produktreihen, vom iPhone SE (4 Zoll) bis zum größten iMac (27 Zoll). Zulieferer Foxconn hatte beispielsweise 2014 für seinen großen Kunden eine Displayfabrik in Taiwan gebaut. Auch Sharp ist stark auf den Kunden Apple ausgerichtet.

[mit Material von Steven Musil, CNET.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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