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Seagate streicht 1600 Stellen

Seagate hat die Streichung von rund 1600 Stellen bekannt gegeben, was etwa drei Prozent seiner weltweiten Belegschaft entspricht. Die Entlassungen sind Teil eines zuvor angekündigten Restrukturierungsprogramms zur Kostenreduzierung, das bis Ende September abgeschlossen sein soll.

In einer Börsenpflichtmeldung gibt der Storage-Spezialist an, dass die Maßnahme sein viertes Fiskalquartal voraussichtlich mit 62 Millionen Dollar belasten wird. Das Geld wird unter anderem für Abfindungen fällig. Zugleich soll der Personalabbau Seagate Einsparungen von rund 100 Millionen Dollar jährlich bringen.

Nach der Ankündigung legte der Aktienkurs des Unternehmens am gestrigen Handelstag in New York um 6,3 Prozent auf 23,95 Dollar zu. Im nachbörslichen Handel verlor das Papier wieder leicht und notierte bei 23,84 Dollar.

Aufgrund einer geringen Nachfrage im Storage-Markt hat Seagate schon länger zu kämpfen. Im April musste es seinen Ausblick nach unten korrigieren. Für das dritte Geschäftsquartal 2016 meldete Seagate einen GAAP-Nettoverlust von 21 Millionen Dollar oder 0,07 Dollar je Aktie. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich von 3,33 Milliarden auf 2,59 Milliarden Dollar.

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Auf Non-GAAP-Basis erwirtschaftete der Festplattenhersteller einen Gewinn von 66 Millionen Dollar oder 0,22 Dollar je Aktie. Die Bruttomarge sank auf 22,7 Prozent, nach 24,2 Prozent im ersten und 25,6 Prozent im zweiten Quartal. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte sie noch bei 28,9 Prozent gelegen.

Schon zur Bekanntgabe der Bilanz für das dritte Fiskalquartal hatte Seagate-CEO Steve Luczo erklärt, das Produktportfolio seines Unternehmens sei stark, doch „die kurzfristige Dynamik in unserer Branche ist eine Herausforderung“.

Seine Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2016 wird Seagate voraussichtlich am 20. Juli vorlegen. Die Wall-Street-Analysten rechnen im Schnitt mit einem Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,12 Dollar bei Einnahmen von 2,32 Milliarden Dollar.

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ZDNet.de Redaktion

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