Google hat sich den Stromausstoß zweier neuer Windkraftanlage in Norwegen und Schweden für zwölf Jahre gesichert. Damit will es sich dem Ziel nähern, seine europäischen Rechenzentren zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betreiben, wie der für die EU-Stromversorgung zuständige Manager Marc Oman in einem Blogbeitrag schreibt.
Die norwegische Onshore-Anlage wird der Agentur zufolge sogar die größte des Landes sein, mit einer Kapazität von 160 Megawatt. Sie entsteht in Tellenes, südlich von Stavanger. Erbaut wird sie von den lokalen Spezialisten Zephyr und Norsk Vind Energi. Für die Finanzierung sorgt die Fondsgesellschaft BlackRock
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Google spricht von 236 Megawatt, die es aus beiden Anlagen zusammen beziehen werde. Das heißt, dass die schwedische Anlage etwa 76 Megawatt liefern wird. Laut Oman umfasst sie 22 Turbinen und entsteht zwischen Mariestad und Töreboda, in Südschweden.
Mit sieben solchen Verträgen in Europa beziehe man nun mehr als 500 Megawatt. Weltweit bezieht Google laut Oman fast 2,5 Gigawatt im Rahmen von 18 Einzelverträgen mit Ökostromanlagenbetreibern. Das entspreche dem Energieverbrauch von mehr als einer Million Autos.
Die USA nimmt Oman von der „weltweiten“ Bilanz offensichtlich aus: In seiner Heimat habe Google im vergangenen Jahr 3,5 Gigawatt angekauft, berichtet der Manager. Den ersten größeren Vertrag direkt mit einem Ökostromanlagenbetreiber schloss Google 2010 in Iowa. Dort buchte die gerade geschaffene Tochter Google Energy 114 Megawatt mit 20 Jahren Laufzeit. Zum Preis machte Google weder damals noch heute Angaben.
[mit Material von Andrew Hoyle, CNET.com]
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