Spotify wirft Apple in einem Brief vor, ihm durch Abweisung einer neuen Version seiner App „ernsthaften Schaden“ zuzufügen. Das Schreiben von Spotifys Chefsyndikus Horacio Gutierrez an seinen Apple-Kollegen Bruce Sewell wird von Recode zitiert. Der Publikation zufolge datiert es vom 26. Juni und wurde auch mehreren US-Kongressmitgliedern zugestellt.
Zu den Politikern, die eine Kopie des Schreibens erhielten, dürfte Senator Elizabeth Warren gezählt haben. Sie kritisierte diese Woche Apple, Amazon sowie Google wegen wettbewerbsfeindlicher Praktiken und schrieb: „Apple nutzt seit langem seine Kontrolle über iOS, um Wettbewerb im Musikbereich zu zerquetschen.“
Innerhalb von iOS-Apps erlaubt Apple – anders als Google bei Android – keine Bezahlung mit einem anderen System als dem eigenen. Abodienste dürfen aber Kunden via iOS-App versorgen, die auf anderem Weg ein Abo abgeschlossen haben. Diese alternativen Bezahlmöglichkeiten dürfen nur nicht in der App beworben werden.
Bucht ein Anwender sein Spotify-Abo über iTunes, stehen Apple im ersten Jahr 30 Prozent Umsatzbeteiligung zu. Ab dem zweiten Jahr gelten neuerdings 15 Prozent. Spotify reicht diese Mehrkosten an die Kunden weiter, indem es bei Buchung in der App etwa in Deutschland 13 statt sonst 10 Euro für Spotify Premium fordert. Das lässt sein Angebot im Vergleich zu Konkurrenten unattraktiver aussehen.
Wenn Smartphones beruflich und privat genutzt werden, steht der Schutz sensibler Unternehmensdaten auf dem Spiel. Samsung KNOX™ bietet einen mehrschichtigen, hochwirksamen Schutz, ohne die Privatsphäre der Mitarbeiter anzutasten.
Mit rund 30 Millionen Abonnenten ist Spotify derzeit etwa doppelt so groß wie das in dieser Form erst 2015 gestartete Apple Music. Auch andere Firmen beschweren sich über Apples Modell. Amazon-CEO Jeff Bezos deutete kürzlich an, der Konzern verkaufe Apples Settop-Box Apple TV wegen ihrer Aboklauseln nicht mehr.
[mit Material von Joan E. Solsman, CNET.com]
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