Facebook informiert in einem Blogbeitrag, dass auf seiner Messenger-Plattform nun 11.000 Bots aufsetzen. Weitere 23.000 Entwickler haben sich laut The Verge registriert, um Werkzeuge von Wit.ai für die Automatisierung der Interaktion zwischen Endanwendern und Firmen zu nutzen.
So gibt es jetzt mit „Schnellantworten“ die Option, einige Antworten auf Nachfragen des Bots vorzugeben, die der Nutzer dann nur antippen muss, statt selbst die Buchstaben zu tippen. Und Menüs können nun dauerhaft am unteren Bildschirmrand angeheftet werden, sodass der Nutzer jederzeit auf die wichtigsten Optionen zugreifen kann. Das macht den Bot zu einer Art Mini-Website im Messenger.
Bots können nun außerdem GIFs, Audio, Video und sonstige Dateien posten. Und schließlich bekommen Bot-Entwickler die Möglichkeit, nach einem Nutzerkonto zu fragen und ein Log-in zu ihrem Service durchzuführen. Zudem gibt es neue Events, Fields (darunter solche für App-IDs und Metadaten) und Actions sowie einen neuen Button-Typ speziell für Telefonnummern.
Für Anwender ist eine Möglichkeit hinzugekommen, Bots stumm zu schalten. Zudem können sie Feedback einschließlich einer Note (ausgedrückt in Sternchen) zu dem Bot hinterlassen und ihre Konversationen verwalten.
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Facebooks im April angekündigte Bots für Messenger starteten wenig beeindruckend. Kritiker spotteten, es handle sich um die vielleicht langsamste Art, Informationen im Internet abzurufen. Sie seien „frustrierend und nutzlos“ oder sogar „mies“, stand in ersten in Erfahrungsberichten.
Auch der mit Facebook konkurrierende Messenger Kik hat einen Bot Store eingerichtet. Konkurrenz droht aber wohl vor allem von Microsoft, dessen Bot-Strategie vor allem Hilfestellung für Entwickler vorsieht. Die für Chat optimierten Künstlichen Intelligenzen lassen sich anschließend auf einer Reihe Plattformen ausrollen.
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