Categories: MobileSmartphone

Bericht: Blackberry entwickelt drei neue Android-Smartphones

Blackberry arbeitet angeblich an drei neuen Android-Smartphones. Das berichtet der bekannte Leaker Evan Blass, der inzwischen für VentureBeat arbeitet. Laut einer seiner Quellen sollen die unter den Codenamen Neon, Argon und Mercury entwickelten Geräte verschiedene Formfaktoren und auch Preislagen ansprechen.

Als erstes soll das als Neon bezeichnete Gerät in den Handel kommen. Dabei soll es sich um ein Smartphone mit 5,2-Zoll-Display mit HD-Auflösung und ohne physische Tastatur handeln. Das Gehäuse soll über einen Metallrahmen mit einer Rückseite aus Kunststoff verfügen. Angetrieben wird es von einem Qualcomm Snapdragon 617. Zur weiteren Ausstattung sollen 3 GByte RAM, 16 GByte Speicher und ein 2610 mAh starker Akku gehören, der QuickCharge 2.0 unterstützt. Die Kameras auf der Vorder- beziehungsweise Rückseite sollen 8 und 13 Megapixel auflösen.

HIGHLIGHT

Android-Smartphone mit Tastatur: Blackberry Priv ausprobiert

Blackberry und Android, kann das gutgehen? Mit dem Priv nutzt der kanadische Hersteller erstmals ein fremdes Betriebssystem – und liefert ein durchaus respektables Erstlingswerk ab. Der ZDNet-Erfahrungsbericht zeigt, wo der Blackberry Priv glänzt und wo es Probleme gibt.

Argon ist der Name eines 5,5-Zoll-Geräts mit QHD-Display. Es soll einen Snapdragon 820 von Qualcomm bieten, 4 GByte RAM, 32 GByte Speicher und einen Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh und QuickCharge 3.0. Außerdem stattet Blackberry das Gerät wohl mit einem Fingerabdruckscanner und einem USB-Typ-C-Anschluss aus. Die Kamera auf der Rückseite soll 21 Megapixel auflösen und würde damit eine Verbesserung gegenüber dem Blackberry Priv darstellen, das einen 18-Megapixel-Sensor hat.

Dem intern als Mercury bekannten Smartphone spendiert Blackberry eine physische Tastatur. Sie lässt sich allerdings nicht ausziehen sondern befindet sich fest unterhalb des Displays, das deswegen nur 4,5 Zoll groß ist. Wie der Bildschirm des Neon hat es eine Full-HD-Auflösung – allerdings im Format 3:2. In das Aluminium-Gehäuse des Mercury packt Blackberry neben einem Snapdragon 625 noch 3 GByte RAM, 32 GByte Speicher und eine 18-Megapixel-Kamera. Die Stromversorgung übernimmt ein 3400 mAh-Akku.

Das Neon soll spätestens im August erhältlich sein und mit einem wettbewerbsfähigen Preis Verbraucher und Enterprise-Kunden ansprechen. Mit dem Argon nimmt Blackberry ebenfalls Business-Nutzer sowie technikbegeisterte Verbraucher ins Visier. Im ersten Quartal 2017 soll dann auch das Mercury in den Handel kommen. Aufgrund der physischen Tastatur und des großen Akkus sollte es vor allem das Interesse von Nutzern wecken, die ein Gerät für den geschäftlichen Einsatz suchen.

Blackberry scheint also das Smartphone-Geschäft noch nicht aufgegeben zu haben. Allerdings machte die Sparte Software and Services im ersten Fiskalquartal erstmals ebenso viel Umsatz wie die Gerätesparte. Nach GAAP schrumpften die Smartphone-Umsätze zudem um 57 Prozent auf 152 Millionen Dollar. Ob die schrittweise Ausweitung des Sortiments diese Entwicklung aufhalten kann, bleibt abzuwarten.

[mit Material von Sean Hollister, News.com]

Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago