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Google integriert Cast-Funktion in Chrome

Google plant ein Update für die aktuelle Version 51 von Chrome, mit der es die bisher nur als Erweiterung verfügbare Cast-Funktion direkt in den Browser integriert. Dadurch müssen Nutzer das Symbol für die Google-Cast-Symbolleiste nicht mehr extra installieren, um ihr Cast-Gerät in Chrome zu verwenden. Wer die Cast-Erweiterung bereits installiert hat, kann sie aber auch weiterhin nutzen.

Google integriert die Cast-Funktion direkt in seinen Chrome-Browser (Bild: Google).

Nach dem Update taucht im Chrome-Menü zwischen den Punkten „Drucken“ und „Suchen“ zusätzlich die Option „Streamen“ auf, über die die Cast-Funktion gestartet werden kann. Alternativ lässt sich im Browser mit der rechten Maustaste auf einen Seiten-Tab klicken, um auf das Feature zuzugreifen.

Google Cast erlaubt die Übertragung eines Browser-Tabs an einen mit einem Fernseher oder Monitor verbundenen Chromecast. Bisher ließen sich bei der Spiegelung auf ein Google-Cast-Gerät Optionen für Auflösung, Bitrate oder Qualität manuell festlegen. Diese stehen künftig nicht mehr zur Verfügung, weil das System Qualität, Bildwiederholrate und Auflösung je nach Inhalten und Netzqualität automatisch anpasst.

Nach der Installation des Updates können Nutzer von Chrome 51 darüber hinaus Browser-Tabs zu einem Google-Hangout streamen. Dabei lassen sich Videoanrufe auswählen, für die im Google Kalender ein Termin erstellt wurde.

Die Final von Chrome 51 hatte Google Ende Mai veröffentlicht. Sie brachte verschiedene Neuerungen, darunter eine Programmierschnittstelle, die die Anmeldung bei Websites vereinfachen soll, und eine Funktion zur Verringerung des Stromverbrauchs von Mobilgeräten. Hinzu kamen diverse Sicherheitspatches.

HIGHLIGHT

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Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen

Ein erstes Sicherheitsupdate für Chrome 51 folgte Anfang Juni. Es schloss insgesamt 15 Lücken, von den einige das Einschleusen und Ausführen von Schadcode innerhalb der Sandbox des Browsers erlaubten. Andere konnten Angreifer ausnutzen, um auf persönliche Daten des Nutzers zuzugreifen.

Seinen Mobilbrowser Chrome für Android will Google mit neuen Funktionen für Virtual Reality ausstatten. Dahinter steckt offenbar die Idee, das gesamte Web in VR abrufbar zu machen und nicht nur diejenigen Sites, die speziell dafür vorbereitet wurden. In der Praxis müssten Nutzer ein VR-Headset dann nicht mehr abnehmen müssen, wenn sie von einer WebVR-Seite zu einer anderen Website wechseln.

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ZDNet.de Redaktion

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