Mit dem Windows 10 Anniversary Update liefert Microsoft ein Jahr nach dem Start von Windows 10 die erste große Aktualisierung aus. Diese entspricht im Grunde genommen einem Servicepack 1 und soll ab dem 2. August an Endanwender ausgeliefert werden. Neben Verbesserungen unter der Haube bietet das Windows 10 Anniversary Update auch zahlreiche Neuerungen und Änderungen an der Oberfläche und den Funktionen des Betriebssystems. Diese betreffen vor allem die Endanwender. Wer bis zum 29.07. auf Windows 10 umsteigt, erhält das „Anniversary Update“ ebenfalls kostenlos.
Die ersten Änderungen, die nach der Aktualisierung zur aktuellen Build 14379 auffallen, sind das angepasste Startmenü sowie die neue Oberfläche in den Einstellungen. Hier hat Microsoft etwas aufgeräumt, die Menüs neu strukturiert und grafisch angepasst. Außerdem hat es die Übersicht verbessert, indem die Menüs nicht nur Texte erhalten haben, sondern auch dazu passende Icons.
Die Verwaltung und Teilnahme am Windows Insider-Programm wird jetzt zum Beispiel direkt über Einstellungen\Update und Sicherheit\Windows-Insider-Programm gesteuert, nicht mehr über einen untergeordneten Menüpunkt bei den Updates.
Auf Basis der von Microsoft veröffentlichten ISOs von Windows 10 1703 Creators Update lässt sich ein USB-Stick erstellen, mit dessen Hilfe man Windows 10 neu installieren kann. Damit umgeht man mögliche Probleme, die beim Update auftreten können.
Das Startmenü bietet angepasste Symbole und eine etwas andere Anordnung als in bisherigen Versionen. Auf der linken Seite zeigt es vier Symbole an. Hier sind die Konto-Einstellungen zu finden und danach die Icons zum Start des Explorers und der Einstellungen. Dafür hat Microsoft das Icon des Explorers standardmäßig aus der Taskleiste entfernt. Dieses lässt sich aber jederzeit manuell hinzufügen. Darunter ist das Icon um Abmelden oder Neustarten zu sehen. Mit einem Klick darauf erscheint die Auswahl, welche Aktion der Anwender durchführen möchte.
Das Startmenü zeigt die zuletzt hinzugefügten Apps, dann die am meisten verwendeten und anschließend eine Liste aller Apps. Die Ansicht der Apps wird also zusammengeführt, ein Klick auf „Alle Apps“ ist nicht mehr notwendig, um eine Liste der installierten Programme anzuzeigen.
Klicken Anwender auf eine der Zwischenüberschriften im Startmenü kann über eine Buchstabenanzeige nach Anfangsbuchstaben gefiltert werden. Bei Rechnern mit vielen Programmen können so zum Beispiel alle Apps angezeigt werden, die mit „E“ anfangen.
Das Startmenü lässt sich weiterhin an die eigenen Anforderungen anpassen. Dazu steht in den Einstellungen der Menüpunkt Personalisierung/Start zur Verfügung. Hier können auch weitere Ordner ausgewählt werden, die im Startmenü angezeigt werden sollen, auch auf der linken Seite bei den Symbolen. Um eine genaue Beschreibung des jeweiligen Symbols einzublenden hilft ein Klick auf das Icon mit den drei Strichen ganz oben links.
Das Info-Center hat Microsoft ebenfalls überarbeitet. Das Icon dazu ist auf der rechten Seite der Taskleiste im Traybereich zu sehen. Zusätzlich zeigt das Icon auch eine Information an, ob und wie viele Nachrichten im Info-Center vorliegen. Innerhalb des Info-Centers können die einzelnen Nachrichten übersichtlicher verwaltet und notwendige Aktionen direkt aus dem Info-Center gestartet werden.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
Apps wie Edge, Skype oder andere Kommunikations-Programme wie der Kalender können im Info-Center nicht nur Informationen anzeigen, sondern erlauben auch Aktionen aus den Benachrichtigungen. Auch Cortana arbeitet enger mit dem Info-Center zusammen und zeigt Informationen und Erinnerungen auch direkt im Info-Center an. Im Info-Center lassen sich darüber hinaus auch Karten anzeigen.
Die Schnell-Aktionen und deren Verwaltung liegen ebenfalls in verbesserter Form vor. Anwender können in den Einstellungen über System\Benachrichtigungen und Aktionen per Drag&Drop die Reihenfolge und Anzeige der Icons im Info-Center steuern.
Durch einen Klick auf die Uhr, erscheint nicht nur der Kalender, sondern auch die Erinnerungen und Termine, die im Konto hinterlegt sind. Außerdem lassen sich an dieser Stelle auch gleich neue Termine erstellen. Andere Universal-Apps erhalten ebenfalls mehr Funktionen. Diese können über ihr Icon zum Beispiel Informationen einblenden, zum Beispiel die Anzahl nicht gelesener Nachrichten. Funktioniert eine App nicht mehr, lässt sie sich in den Einstellungen von Windows 10 in den Werkszustand zurücksetzen. Diese Option ist über Einstellungen\System\Apps & Features zu finden. Hier steht für jede App in den erweiterten Optionen der entsprechende Menüpunkt zur Verfügung.
Wer mehrere Monitore einsetzt, sieht ab dem Anniversary Update die Uhrzeit auf allen Taskleisten, an allen angeschlossenen Monitoren. In den Einstellungen lassen sich über System\Benachrichtigungen und Aktionen mehr Einstellungen zu den Benachrichtigungen von Apps vornehmen. Hier kann auch die Priorität der App gesteuert werden.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…