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Betriebssystem-Update für OnePlus 3 optimiert Speichermanagement

Der chinesische Hersteller OnePlus hat Version 3.2.0 seiner selbst entwickelten Android-Variante Oxygen OS angekündigt. Sie basiert auf dem aktuellen Android 6.0.1 Marshmallow und wird als Over-the-Air-Update für das OnePlus 3 verteilt. Da die Auslieferung wie immer schrittweise erfolgt, kann es noch ein paar Tage dauern, bis alle Besitzer die Aktualisierung erhalten haben.

Das Update bringt einige Neuerungen mit, wie OnePlus in seinem Forum mitteilt. Beispielsweise optimiert es das Speichermanagement, so dass das OnePlus 3 seine 6 GByte RAM besser ausnutzen kann. Nach dem Start des Smartphones hatte das im Vergleich zu anderen Modellen mit weniger RAM als sehr aggressiv eingestufte Speichermanagement für einige Kritik gesorgt. Der Hersteller erklärte, man wolle dadurch die Akkulaufzeit verlängern. Angesichts zahlreicher Nutzerbeschwerden hat er seine Haltung dazu nun offenbar noch einmal überdacht.

Auch auf Kritik an der Farbwiedergabe des Full-HD-AMOLED-Displays des OnePlus 3 hat der Anbieter reagiert. Mit Oxygen OS 3.2.0 führt er einen neuen sRGB-Modus ein, der sich in den Entwickleroptionen aktivieren lässt.

Darüber hinaus soll das Betriebssystem-Update die GPS-Leistung und die Audiowiedergabequalität verbessern. Es enthält zudem die jüngsten Sicherheitspatches von Google.

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Hinzu kommen aktualisierte Icons sowie erweiterte Kamerafunktionen. Zu guter Letzt wurden diverse Fehler im Zusammenhang mit Benachrichtigungen, der Galerie und den Uhr- beziehungsweise Musik-Apps behoben.

Die Aktualisierung ist 396 MByte groß und sollte daher bevorzugt über eine WLAN-Verbindung heruntergeladen werden. Wie einige Nutzer im Oneplus-Forum berichten, haben sie das Update bereits erhalten. Dort findet sich auch eine Anleitung, wie sich OxygenOS 3.2.0 manuell ohne Verlust persönlicher Daten installieren lässt.

Das OnePlus 3 ist seit Mitte Juni für 399 Euro erhältlich. Trotz des relativ günstigen Preises kann es in vielen Bereichen mit deutlich teureren High-End-Smartphones von Samsung, LG, Huawei oder HTC mithalten. Kleinere Abstriche müssen Käufer beim Display und der Kamera machen. Hier schneidet im direkten Vergleich das 50 Euro teurere ZTE Axon 7 etwas besser ab.

ZDNet.de Redaktion

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