Der ownCloud-Fork Nextcloud bietet ab sofort Enterprise-Support und einen iOS-Client an. Das jüngste Release der Filehosting-Lösung bringt zahlreiche Enterprise-Funktionen, darunter Passwort-Richtlinien, abgesicherte WebRTC-Konferenzen sowie Kalender und Kontakte.
Kleineren Unternehmen empfiehlt Nextcloud die Anschaffung der Spreedbox Business Appliance. Diese liefert als einfach zu installierende und sichere Hardware-Appliance Nextcloud- und Webkonferenzfunktionen. Im Preis von 1142 Euro netto ist ein Einjahres-Support-Vertrag enthalten.
Zu den neuen Enterprise-Funktionen von Nextcloud zählen Unterstützung für Security Assertion Markup Language (SAML) und Authentifizierung mittels Single Sign-on (SSO) sowie Intergation mit Windows Network Drive. Ebenfalls enthalten sind zahlreiche Protokollierungs- und Berichtfunktionen. Firmen können die Lösung zudem einfach mit einem eigenen Logo versehen.
Den anonymen Datei-Upload (ehemals Files Drop) hat Nextcloud verbessert. Neu ist darüber hinaus die Integration der von Collabora entwickelten erweiterten Cloud-Ausgabe der freien Bürosoftware LibreOffice, die seit Ende Juni als Collabora Online auch für ownCloud Enterprise zur Verfügung steht.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Hinsichtlich externem Storage unterstützt Nextcloud SWIFT, (S)FTP, WebDAV, Amazon S3, Google Drive, Dropbox, SMB/CIFS/Windows Network Drive and Open Stack Object Storage. All diese Funktionen sind in der jüngsten Version des kostenlosen Nextcloud Server enthalten.
Clients stehen außer für Windows, Mac und Linux auch für Android und neuerdings iOS bereit. Sie unterstützen alle benötigten Funktionen, einschließlich das Umbenennen, Löschen und Verschieben von Dateien, die Anzeige von Dokumenten, Fotos, Videos und Audiodateien mit Vorschauen sowie die lokale Speicherung favorisierter Dateien.
Anfang der Woche hat Nextcloud seine Teilnahme an der Intitiative Open Cloud Mesh bekannt gegeben. Unter dem Dach der Forschungsgemeinschaft GÉANT zielt sie darauf ab, Wissenschaftler und Universitäten in Europa, Amerika und Asien über miteinander verbundene, sichere Private Clouds zu vernetzen. Das Projekt baut auf dem Federated Cloud Syncing Protocol auf, das von ownCloud- und Nextcloud-Unterstützern entwickelt wurde. Aktuell erlaubt es die Synchronisation zwischen Nextcloud- und Pydio-Servern. Weitere Funktionen sollen demnächst verfügbar werden, entweder als Teil des Nextcloud-Core oder in Form von freien Zusatzanwendungen.
„Wie glauben, dass ein transparenter Entwicklungsprozess letztlich Nutzern und Kunden zugute kommt, nicht nur, weil mehr Unterstützer für besseren Code sorgen, sondern auch weil eine enge Zusammenarbeit mit Partnern eine bessere Orientierung an den Bedürfnissen der Anwender ermöglicht“, so Nextcloud. „Wir laden daher interessierte Nutzer und Kunden dazu ein, sich an der Entwicklung zu beteiligen.“
[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
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