Samsung hat rechnet für das zweite Quartal mit einem operativen Gewinn von 8,1 Billionen Won (6,3 Milliarden Euro). Das entspricht einem Plus von 1,4 Billionen Won oder 21 Prozent gegenüber dem ersten Fiskalquartal. Die positive Entwicklung begründet das Unternehmen mit einer hohen Nachfrage nach seinen aktuellen Premium-Smartphones Galaxy S7 und S7 Edge.
Der Umsatz soll im Bereich zwischen 49 und 51 Billionen Won liegen, was bis zu 39,6 Milliarden Euro entspricht. Damit hätte Samsung seine Einnahmen um rund 3 Prozent gegenüber den Monaten April bis Juni 2015 gesteigert. Zuletzt lagen die Quartalsumsätze stets unter der Marke von 50 Billionen Won.
Analysten in Südkorea gehen davon aus, dass Samsungs Mobilsparte erneut den größten Teil des operativen Gewinns erwirtschaftet hat. Sie schätzen den Anteil auf mehr als 4 Billionen Won. Insgesamt soll Samsung im zweiten Quartal 16 Millionen Galaxy S7 und S7 Edge abgesetzt haben – im ersten Vierteljahr waren es rund 10 Millionen Einheiten. Bei der Vorgängergeneration S6 Edge hatten Produktionsprobleme die Verkaufszahlen belastet. Samsung habe jedoch frühzeitig eine hohe Produktionsrate für das S7 Edge sichergestellt und dadurch die Nachfrage befriedigen können.
Der hohe operative Gewinn deutet aber auch darauf hin, dass Samsungs Halbleitersparte im zweiten Quartal einen operativen Gewinn von mehr als 3 Billionen Won erreicht hat – und zwar trotz sinkender Preise für DRAM- und NAND-Flash-Chips. Die genaue Zuordnung zu den einzelnen Geschäftsbereichen veröffentlicht Samsung allerdings erst mit der vollständigen Bilanz, die für Ende Juli erwartet wird.
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Ende Juli ist auch mit den aktuellen Statistiken der Marktforscher zu rechnen. IDC hatte im ersten Quartal lediglich ein Wachstum des Smartphonemarkts um 0,2 Prozent ermittelt. Samsung konnte in dem Zeitraum jedoch seien Abstand zu Apple von 6,3 auf 9,2 Prozentpunkte vergrößern. Während Samsungs Marktanteil um 0,1 Punkt schrumpfte, brach Apples Anteil um 3 Punkte auf 15,3 Prozent ein. Apple selbst rechnete zu dem Zeitpunkt mit einem Umsatzrückgang im zweiten Quartal. Der iPhone-Hersteller legt am 26. Juli seinen aktuellen Finanzdaten vor.
[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]
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