Microsoft hat auf seiner Worldwide Partner Conference 2016 im kanadischen Toronto den Start seiner Hybrid-Cloud-Plattform Azure Stack für Mitte 2017 angekündigt. Unternehmen können damit Azure-Dienste im eigenen Rechenzentrum einsetzen. Dell, HPE und Lenovo werden dafür vorkonfigurierte Serversysteme anbieten.
Bisher hieß es von Microsoft, Kunden und Partner könnten Azure Stack auf selbst gewählter Hardware einsetzen. Doch um die Einrichtung zu vereinfachen und einen problemlosen Betrieb zu gewährleisten, hat es sich nun entschieden, das Produkt als schlüsselfertige Appliance-Lösung auszuliefern.
Nutzer der Ende Januar veröffentlichten ersten Technical Preview von Azure Stack, hatten diese zwar auch auf eigener Hardware zum Laufen gebracht. Doch Microsoft erklärte nun, dass das schon für sein Cloud Platform System (CPS) eingesetze Appliance-Modell bessere Ergebnisse liefere.
Eine zweite technische Vorschau von Azure Stack wird noch in diesem Kalenderjahr erscheinen. Mit der Zeit soll es zusätzliche Serverkonfigurationen von weiteren Anbietern unterstützen. Kunden, die Microsofts CPS und Windows Azure Pack einsetzen, werden diese Systeme parallel zu Azure Stack einsetzen können. Sie müssen also ihre CPS-Systeme nicht auf Azure Stack upgraden.
Auf der WPC hat Microsoft auch angekündigt, dass Windows Server 2016 und System Center 2016 Ende September zur Ignite-Konferenz verfügbar sein werden. Zuvor war lediglich von einem Start im dritten Quartal die Rede gewesen. Das Data-Warehouse-as-a-Service-Angebot Azure SQL Data Warehouse ist hingegen ab sofort verfügbar. Es bietet Microsoft zufolge Analysefunktionen auf Unternehmensniveau.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Die zunehmende KI-Verbreitung erschwere die Erkennung von Fälschungen. Gleichzeitig begünstige der Abo-Trend das Aufkommen neuer…
Gemeinsam arbeiten die Konzerne an Ionenfallen, die in Hochleistungs-Quantencomputern zum Einsatz kommen sollen.
Neu entwickeltes Open-Source-System soll Signatur-Umgehungen durch adaptive Missbrauchserkennung transparent machen.
Von mindestens einer Schwachstelle geht ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS…
Digitale Währungen haben in nur kurzer Zeit die komplette Finanzlandschaft auf den Kopf gestellt. Mit…
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.