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CeBIT 2017: Microsoft verzichtet auf eigenen Stand

Messebesucher werden auf der CeBIT 2017, die vom 20. bis 24. März 2017 stattfindet, vergeblich Ausschau nach einem Stand des weltgrößten Software-Herstellers halten. Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche verzichtet Microsoft auf der CeBIT 2017 auf eine eigene Messestand. Stattdessen will sich der Software-Gigant zusammen mit Partnerunternehmen in verschiedenen Hallen und Themenbereichen präsentieren. „Wir folgen damit der thematischen Vertikalisierung der CeBIT“, sagte Thomas Mickeleit, Director of Communications bei der Microsoft Deutschland GmbH, im Gespräch mit ZDNet.de und bestätigt damit den Bericht der Wirtschaftswoche.

Während der Software-Konzern IT-Profis also auf der CeBIT nur zusammen mit Partnern ansprechen wird, liegt der Fokus bei der nach wie vor geplanten Präsenz auf der nur kurze Zeit später stattfindenden Hannover Messe auf Business-Entscheider. Themen wie Industrie 4.0, Digitale Transformation und IoT würden dort besser präsentiert, so Mickeleit. Diese hätten auch für Microsoft eine wichtige Bedeutung.

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Private Endanwender, die wegen der Konzentration auf Business-IT schon seit Jahren nicht die CeBIT besuchen, will Microsoft, das mit den Surface-Produkten inzwischen auch im Hardware-Endkundensegment tätig ist, auf der IFA in Berlin Anfang September adressieren. Statt der 160 Quadratmeter im Reseller Park, die der Konzern letztes Jahr angemietet hatte, soll die Ausstellungsfläche dieses Jahr bei 800 Quadratmeter liegen und auch für private Endkunden zugänglich sein.

Mit Microsoft verliert die CeBIT ein kräftiges Zugpferd. Jahrelang haben die Redmonder der CeBIT die Treue gehalten, als schon viele andere IT-Dinosaurier der weltgrößten IT-Messe den Rücken gekehrt hatten. Trotz der Fokussierung auf die In-Themen Digitale Transformation und IoT im letzten Jahr, sagt Microsoft die CeBIT 2017 so gut wie ab und zeigt sich stattdessen nur noch auf der Hannover Messe, um Business-Entscheider in Sachen IoT und Digitale Transformation zu adressieren. Diesem Beispiel könnten weitere folgen.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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