Facebook hat die Betaversion eines Software Development Kit für Apples Swift veröffentlicht und verweist gleichzeitig darauf, dass es sich um eine der am schnellsten wachsenden Programmiersprachen handelt. „Wir glauben, dass es für uns wichtig ist, unser Entwickler-Ökosystem auszuweiten und zu diversifizieren, indem wir die Leistungen unserer Platform für Swift-App-Entwickler auf iOS, watchOS, tvOS und macOS zugänglich machen“, erläutert Facebook-Softwareentwickler Nikita Lutsenko in einem Blogeintrag.
Das SDK steht auf GitHub zum Download bereit. Entwickler können es auch über CocoaPods oder Carthage integrieren, was Facebook in seiner Einführung als den grundsätzlich besseren Weg empfiehlt. Wie bei verschiedenen anderen Projekten macht es den Quellcode zusätzlich verfügbar.
Das Software Developer Kit bietet native Swift-Frameworks mit Features und Tools, wie sie aus Facebooks vorhandenem Objective-C SDK für iOS bekannt sind. Dazu zählen Facebook Analytics for Apps, Facebook Login, Share to Facebook sowie die Facebook Graph API. Da Swift noch in der aktiven Entwicklung ist, unterstützt Facebooks SDK zunächst Swift 2.21 und 2.3. Dadurch können Entwickler ihre damit geschaffenen Anwendungen schon jetzt für den Apple App Store einreichen. Später in diesem Jahr soll das SDK dann auf Swift 3 aktualisiert werden.
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Apple hatte Swift erst im Juni 2014 als Standardsprache für die iOS- und Mac-OS-Entwicklung vorgestellt. Schnelles Wachstum war aufgrund der Verbreitung von iOS-Geräten und der Attraktivität von Apples Ökosystem durchaus zu erwarten, Swift hat aber rasch alle Erwartungen und alle Vorgänger übertroffen. Zu diesem Fazit kommen etwa auch Statistiken, die sich mit den Anteilen der Sprachen auf GitHub befassen.
Ende 2015 machte Apple Swift quelloffen, den Compiler ebenso wie die Standardbibliothek, und legte einen Linux-Port vor. Innerhalb des Jahres 2015 stieg außerdem die Nachfrage nach Programmierern mit Kenntnis von Apples Sprache Swift um etwa 600 Prozent, wie aus der Auswertung von Stellenausschreibungen „zehntausender Firmen“ durch das Freelancer-Netzwerk Toptal hervorging.
Die beliebteste Sprache für die App-Entwicklung bleibt aber weiterhin Java, wie kürzlich eine Studie des Anzeigennetzes InMobi ergab. Dafür wurden 1085 Entwickler befragt, von denen 65 Prozent Java bevorzugten. An zweiter Stelle stand HTML5 mit 45 Prozent, vor JavaScript mit 44 Prozent und Apples früherer Standard-Programmiersprache Objective-C mit 36 Prozent. Für Swift erklärten sich 18 Prozent – ein für eine neue Sprache beträchtlicher Anteil, wie InMobi festhielt.
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