Google hat angeblich die Pläne für eine „High-End“-Virtual-Reality-Brille, die in direkter Konkurrenz zu Produkten wie Oculus Rift, HTC Vice und Samsung Gear stehen würde, aufgegeben. Das berichtet Recode unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle. Stattdessen soll sich die Alphabet-Tochter stärker auf eine mobile Virtual-Reality-Plattform konzentrieren.
Im Februar hatte das Wall Street Journal gemeldet, Google arbeite an einem Virtual-Reality-Headset, das ohne Smartphone, Computer oder Spielkonsole auskommen soll. Entwickelt wurde das Produkt demnach von 50 Mitarbeitern von Google X.
Statt eines Standalone-VR-Headsets hatte Google auf seiner Entwickler-Konferenz I/O im Mai die mobile Plattform Daydream enthüllt. Sie umfasst kompatible Smartphones, ein Headset, einen Controller und über den Play Store zu beziehende Apps. „VR sollte mobil, zugänglich und für jedermann sein“, sagte Clay Bavor, für Virtual Reality zuständige Vice President bei Google, in seiner Keynote.
Engadget will indes erfahren haben, dass Google an einem eigenständigen Headset, das weder einen PC noch ein Smartphone benötigt, festhält. Das Gerät soll über ein eigenes Display verfügen und die Grenzen zwischen Virtual Reality und Augmented Reality verwischen. Mehrere Mitarbeiter aus dem Team von Clay Bavor seien mit diesem Projekt beauftragt.
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Daydream hingegen sei kein Teil von Googles langfristigem Plan für Virtual Reality. Derzeit seien zwar mehrere Teams mit der Entwicklung der VR-Plattform für Android beschäftigt, insgesamt werde Daydream aber nur als Sprungbrett für eine größere Hardware-Initiative angesehen.
Wann das von den Quellen von Engadget genannte Headset in den Handel kommt, ist noch offen. Aber auch ohne ein festes Veröffentlichungsdatum sei es ein wichtiger Teil von Google Strategie.
Google ist auch ein Unterstützer des Start-ups Magic Leap, das ebenfalls Augmented-Reality-Hardware entwickelt. Unklar sei, ob das Google-Headset die Technologie von Magic Leap ergänze oder ob es sich um ein vollkommen eigenständiges Projekt handele, heißt es weiter in dem Bericht.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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