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Salesforce beschränkt Android-Support auf wenige Samsung- und Nexus-Geräte

Salesforce schränkt den Support seiner Salesforce1-App für Android und iOS ein. Voraussichtlich ab dem vierten Quartal bietet das Unternehmen technische Unterstützung nur noch für wenige Android-Geräte an. Grund dafür ist offenbar die hohe Fragmentierung des Android-Betriebssystems und der damit verbundene hohe Aufwand für Entwickler, Apps für unterschiedliche Android-Versionen und –Geräte zu pflegen.

„Durch die Vielzahl der erhältlichen Android-Geräte richten wir unseren Support auf ausgewählte Android-Geräte aus, um die Nutzererfahrung von Salesforce1 für Android insgesamt zu verbessern“, heißt es im zugehörigen Support-Dokument.

Die Änderung gilt ab dem sogenannten Winter 17 Release, das nach derzeitiger Planung im Oktober 2016 erscheinen soll. Es unterstützt nur noch die Samsung-Smartphones Galaxy S5, S6, S7 und Note 4 sowie die Nexus-Smartphones 5X und 6P. Darüber hinaus finden sich die Samsung-Tablets Galaxy Note 10.1 und Tab A 9.7 auf der Liste.

Als nicht mehr unterstützt gelten dann auch iPhone 5 und 5C, iPad Mini 2 und 3 und iPad 4. Apple selbst wird diese Geräte jedoch im Herbst noch mit iOS 10 versorgen.

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Salesforce weist darauf hin, dass sich die Salesforce1-App weiterhin auf nicht unterstützten Apple-Produkten mit iOS 9.2 und später sowie nicht unterstützten Android-Geräten installieren lässt. „Allerdings stellt Salesforce keinen technischen Support, keine Fixes oder Verbesserungen für Probleme mit Salesforce1 zur Verfügung, die auf den nicht unterstützten Geräten auftreten.“ Updates soll es nur für Fehler geben, die sich auf unterstützten Geräten reproduzieren lassen.

Entwickler, die möglichst viele Android-Nutzer bedienen wollen, müssen sich heute mit mindestens drei verschiedenen Android-Versionen auseinandersetzen. Die derzeit noch aktuelle Version Android 6.0 Marshmallow hat rund 9 Monate nach ihrem Start lediglich einen Marktanteil von 13,3 Prozent. Die Vorgänger 5.x Lollipop und 4.4 KitKat sind zusammen noch auch 65,2 Prozent aller Geräte vertreten. Letzteres ist inzwischen fast drei Jahre alt und wird auch schon seit längerer Zeit nicht mehr mit Sicherheitsupdates oder Fehlerkorrekturen versorgt.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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