Microsoft hat in seinem vierten Fiskalquartal (bis 30. Juni) einen Non-GAAP-Gewinn von 6,2 Milliarden Dollar oder 0,69 Dollar je Aktie erwirtschaftet, 3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Bruttoeinnahmen kletterten um 2 Prozent auf 22,6 Milliarden Dollar. Beide Kategorien übertreffen allerdings die Erwartungen von Analysten. Das gute Ergebnis wurde laut Microsoft durch ein starkes Cloud-Geschäft ermöglicht.
Die Sparte Productivity and Business Processes setzte 7 Milliarden Dollar um (plus 5 Prozent). Office-Produkte für Unternehmen verbesserten sich ebenfalls um 5 Prozent, während die Consumer-Produkte inklusive Cloud-Diensten ein Plus von 19 Prozent erzielten. Inzwischen haben 23,1 Millionen Verbraucher laut Microsoft ein Office-365-Abonnement. Die Einnahmen aus dem Verkauf Dynamics-Produkten und den zugehörigen Cloud-Services legten um 6 Prozent zu.
6,7 Milliarden Dollar (plus 7 Prozent) trug der Bereich Intelligent Cloud zum Gesamtergebnis bei. Die Azure-Umsätze und die Azure-Nutzung verdoppelten sich im Jahresverlauf. Auch die Zahl der Enterprise-Mobility-Kunden verdoppelte sich fast auf 33.000.
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Der Bereich More Personal Computing verschlechterte sich indes um 4 Prozent. Hierfür ist vor allem die Mobilsparte verantwortlich, deren Einnahmen um 71 Prozent zurückgingen. Die Surface-Umsätze erhöhten sich indes um 9 Prozent auf 965 Millionen Dollar. Der Verkauf von Windows-OEM-Lizenzen wuchs mit 27 Prozent sogar schneller als der weltweite PC-Markt. Allerdings sind in dieser Zahl keine Windows-Pro-Lizenzen erhalten, deren Umsatz nur um 2 Prozent zulegte.
Das Geschäftsjahr 2016 schließt Microsoft mit einem Nettogewinn von 16,8 Milliarden Dollar (plus 37 Prozent) bei Einnahmen von 85,3 Milliarden Dollar (minus 9 Prozent) ab. Im laufenden ersten Fiskalquartal rechnet der Softwarekonzern nun mit Einnahmen zwischen 21,2 und 21,9 Milliarden Dollar. Das würde einem Wachstum von bis zu 7 Prozent entsprechen.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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