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Samsung meldet Umsatz- und Gewinnsteigerung im zweiten Quartal

Samsung hat im zweiten Quartal einen operativen Gewinn von 8,14 Billionen Won (6,51 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen kletterten um 5 Prozent auf 50,94 Billionen Won (40,75 Milliarden Euro). Für das gute Ergebnis macht das koreanische Unternehmen eine hohe Nachfrage nach Smartphones und Halbleitern verantwortlich.

Der Geschäftsbereich IT & Mobile Communications, zudem auch Smartphones und Tablets gehören, steigerte seinen operativen Profit auf 4,32 Billionen Won (3,46 Milliarden Euro). Dazu hat vor allem das Galaxy S7 Edge beigetragen, das laut Samsung für mehr als 50 Prozent der Verkäufe der aktuellen Galaxy-S-Generation verantwortlich war. Aber auch die Modellreihen Galaxy A und Galaxy J hätten geholfen, die Profitabilität zu verbessern.

Im laufenden dritten Quartal rechnet Samsung mit einer zunehmenden Nachfrage nach Smartphones und Tablets. In China sollen die Verkaufszahlen durch das speziell für den dortigen Markt entwickelte Galaxy C ansteigen.

Samsung geht aber auch davon aus, dass sich die Konkurrenzsituation verschärft, vor allem durch das für September erwartete iPhone 7. Im ersten Halbjahr mussten sich Galaxy S7 und S7 Edge nur mit der Vorjahres-iPhone-Generation messen. Dem neuen Apple-Smartphone stellt Samsung jedoch mit dem Galaxy Note 7, das am 2. August vorgestellt werden soll, ein weiteres Premium-Smartphone gegenüber. Mehr Wettbewerb bedeutet für Samsung aber auch höhere Ausgaben für Marketing – sie sollen sich ab dem dritten Quartal negativ auf die Profitabilität auswirken.

Die Halbleitersparte steuerte 12 Billion Won Umsatz und 2,64 Billionen Won Gewinn zum Konzernergebnis bei. Vor allem NAND- und DRAM-Produkte hätten das solide Ergebnis ermöglicht. Zudem seien die Kosten für die Umstellung auf neue Produktionsverfahren gesunken. Samsung Display erreichte indes nur einen operativen Gewinn von 140 Milliarden Won bei Einnahmen von 6,42 Billionen Won.

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Der Geschäftsbereich Consumer Electronics verdoppelte seinen Überschuss auf 1,03 Billionen Won. Die Einnahmen stiegen aber nur um 3 Prozent auf 11,55 Billionen Won. Große Sportereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich und die Olympischen Spiele in Brasilien hatten vor allem in Europa und den USA wenig Einfluss auf die Nachfrage nach Fernsehgeräten.

Zumindest Samsungs Smartphone-Sparte hat damit bessere Zahlen vorgelegt als Apple. Der iPhone-Hersteller meldete Anfang der Woche einen Rückgang seiner Smartphoneverkäufe um 15 Prozent und der iPhone-Einnahmen um 23 Prozent. Zur Profitabilität der einzelnen Geschäftsbereiche macht Apple generell keine Angaben. Allerdings brach Apples Gewinn um 27 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar ein.

[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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