Microsoft plant den Abbau von weiteren 2850 Stellen weltweit. Die Entlassungen gehen über die 1850 Arbeitsplätze hinaus, deren Streichung das Unternehmen im Mai 2016 angekündigt hatte. Die neue Reorganisation will der Softwarekonzern im Geschäftsjahr 2017 abschließen, das am 1. Juli 2016 begonnen hat.
Der Meldung zufolge hatte Microsoft am 30. Juni 114.000 Vollzeitbeschäftigte, davon 63.000 in den USA. Die neue Kündigungswelle kostet damit rund 2,5 Prozent der Beschäftigten ihren Job
Der größte Teil der Betroffenen wurde laut Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley bereits informiert. Darunter sind demnach rund 900 Beschäftigte, die durch eine Reorganisation der Verkaufsabteilung ihren Arbeitsplatz verlieren.
Microsoft reduziert schon seit 2014 kontinuierlich die Zahl seiner Mitarbeiter. Im Juli 2015 kündigte das Unternehmen den Wegfall von 7800 Stellen an – überwiegend in der Smartphone-Sparte und zusätzlich zu dem im Jahr zuvor bekannt gegebenen Abbau von 18.000 Arbeitsplätzen. Microsoft schrieb zu dem Zeitpunkt zudem 7,6 Milliarden Dollar auf die Akquisition des finnischen Handyherstellers Nokia ab.
Finnische Medien berichteten schließlich im Februar von weiteren Entlassungen bei Microsoft Mobile Oy, der aus Nokia hervorgegangenen finnischen Niederlassung von Microsoft. Sie kamen demnach zu den im Juli angekündigten 7400 Kündigungen hinzu. Das gilt auch für die im Mai 2016 weggefallenen 1850 Stellen in der Smartphoneabteilung. Damit werden bis Sommer 2017 beziehungsweise seit 2014 mehr als 30.000 Microsoft-Mitarbeiter ihren Job verloren haben.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Die Mobilsparte ist weiterhin Microsofts Sorgenkind. Im abgelaufenen vierten Fiskalquartal (bis 30. Juni) gingen ihre Einnahmen um 71 Prozent zurück. Den Marktforschern von Kantar Worldpanel Comtech zufolge kommt Windows Phone aktuell in Europa nur noch auf einen Marktanteil von 4,6 Prozent. Daran dürfte sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern, da Microsoft keine Lumia-Smartphones mehr entwickelt und andere Hersteller die entstandene Lücke bisher nicht mit eigenen Geräten gefüllt haben.
Als Folge musste das Unternehmen zuletzt auch das vor rund einem Jahr ausgegebene Ziel aufgeben, bis Mitte 2018 Windows 10 auf eine Milliarde Geräte zu bringen. „Wir sind mit der Entwicklung bis heute zufrieden, aber aufgrund der Fokussierung unseres Smartphone-Hardware-Geschäfts wird es länger dauern als das Fiskaljahr 2018, um unser Ziel von einer Milliarde aktivierter Geräte zu erreichen“, sagte Yusuf Mehdi, Corporate Vice President der Windows and Devices Group.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…