Categories: E-CommerceMarketing

Google meldet 30 Millionen verkaufte Chromecasts

Google hat im Rahmen seiner Quartalszahlen von Ende vergangener Woche auch eine Zahl von 30 Millionen bisher verkaufter Chromecasts genannt. Darauf weist 9to5Google in einem aktuellen Beitrag hin. Mit der Angabe bezog sich Google-CEO Sundar Pichai auf den Zeitraum seit dem Marktstart des Streaming-Sticks, der 2013 erfolgte.

Pichai war von Analysten zu Googles Strategie befragt worden, besonders im Hardware-Bereich. Er nannte die Original-Chromecast, die Neuauflage 2015 und das Modell Chromecast Audio als erfolgreiche Hardware-Angebote. Pichai erklärte im Kontext auch, Google wisse um die zunehmende Bedeutung der „Schnittstelle von Hardware und Software“ – und somit um die Notwendigkeit, beides hochgradig aufeinander abzustimmen.

Für die ersten beiden Jahre hatte Google rund 17 Millionen verkaufte Chromecasts gemeldet. Die letzte Angabe stammt laut 9to5Google aber vom Mai, als Google 25 Millionen Streaming-Sticks verkauft hatte.

ANZEIGE

Sie haben Optimierungsbedarf bei Ihren Logistikprozessen?

Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.

Ende April dieses Jahres stellte Google Ex-Motorola-Chef Rick Osterloh als Leiter einer neuen Hardware-Abteilung vor. Er berichtet als Senior Vice President direkt an Google-CEO Sundar Pichai. In seinen Verantwortungsbereich fallen die Nexus-Geräte, Chromecast, Chromebooks, der Heimrouter OnHub, die Forschungsabteilung ATAP mit Project Ara und der Google-Glass-Nachfolger Project Aura.

Auch die Entwicklung des Sprachassistenten Google Home verantwortet Osterloh. Home wird wohl die gleiche Hardware wie Chromecast nutzen, also einen Dual-Core-Chip von Marvell und 4 GByte RAM. Die anspruchsvolle Datenverarbeitung erfolgt in der Cloud. Da Chromecast in den USA nur 35 Dollar kostet, wird Google voraussichtlich Amazon Echo zum Preis von 179 Dollar deutlich unterbieten können.

Aus der Chromecast-Entwicklung hat sich parallel die App Cast ergeben, die ein Smartphone oder Tablet mit Android nicht nur zur Kommandozentrale, sondern letztlich zum Inhalte-Lieferanten eines kompatiblen Fernsehers macht. Google-Partner Vizio liefert daher ein High-End-Fernsehermodell gleich mit einem Android-Tablet statt mit einer Fernsteuerung aus.

Tipp: Kennen Sie die größten Technik-Flops der IT-Geschichte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 14 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

2 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

2 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

3 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

3 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago