Microsoft hat auf seiner Worldwide Partner Conference Details seiner neuen Abonnementsmodelle E3 und E5 genannt, mit denen es mehr kleinere und mittlere Unternehmen (KMU oder englisch SMB) zur Nutzung von Enterprise-Versionen von Windows 10 bewegen will. Sie werden ab 1. September auch über Cloud Solution Provider vertrieben werden.
Bisher ist eine mehrjährige Software-Assurance-Lizenz (SA) erforderlich, um Windows 10 Enterprise zu nutzen, mit jährlicher Vorauszahlung und abhängig von der Zahl der eingesetzten Geräte. Eine Ausnahme ist nur die Enterprise Cloud Suite mit Lizenzierung pro Nutzer.
Windows 10 Enterprise E3 wird nun für 7 Dollar je Nutzer und Monat oder 84 Dollar je Nutzer und Jahr angeboten. Wer diese Lizenz abschließt, erhält Windows 10 Enterprise Edition, sowie Software Assurance im Fall von Volumenlizenzen, die sie einschließen.
Kunden mit Enterprise E3/E5 können zwischen zwei Service-Optionen wählen. Das ist zum einen der automatische Bezug von Sicherheitsupdates und neuen Funktionen, zum anderen aber unter dem Namen „Current Branch for Business“ die Möglichkeit, die Einführung von Aktualisierungen um vier bis acht Monate aufzuschieben. Nur für E5 wird auch der Long Term Servicing Branch (LTSB) angeboten, der nur Sicherheitsupdates (aber keine neuen Funktionen) umfasst.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Windows 10 Enterprise E3 ist ab einem Arbeitsplatz und ohne Beschränkung nach oben verfügbar. Pro Nutzer kann Windows 10 Enterprise auf bis zu fünf Geräten installiert werden. Laut Microsoft ist eine Migration von Windows 10 Pro in unter zwei Minuten ohne Reboot möglich. Dazu kommen die Cloud Solution Provider Platform und Azure Active Directory zum Einsatz.
Windows 10 Enterprise E5 enthält alle diese Funktionen plus den Dienst Windows Defender Advanced Threat Protection. Es wird im Rahmen eines Enterprise Agreement (EA) sowie als EA mit SA und MPSA, aber zunächst nicht über Cloud-Solution-Provider-Partner angeboten. Einen Preis hat Microsoft für E5 noch nicht genannt.
Seinen Partnern empfahl Microsoft auf seiner Konferenz, die neuen Modelle E3 und E5 als „Unternehmenssicherheit auf Pro-Nutzer-Basis“ zu bewerben. Auch handle es sich um eine Möglichkeit, den Firmenkunden andere Abonnements wie Office 365 (E3/E5), die kürzlich umbenannte Enterprise Mobility + Security Suite (EMS) oder auch Dynamics CRM Online nahezubringen. Primäre Kandidaten seien jene 30 Prozent der SMBs in entwickelten Märkten, die mit vertraulichen Daten, etwa Finanzdaten, zu tun hätten, Software entwickelten oder sonst über schützenswertes Geistiges Eigentum verfügten.
Außerdem informierte Microsoft, dass die kommenden „Secure Productive Enterprise“-Pakete auch Lizenzen für die Software-Installation enthalten werden, nämlich für Office Professional Plus. Dabei handelt es sich um Kombinationen aus Windows 10 Enterprise, Office 365 und der Suite Enterprise Mobility + Security. Preise dafür nannte es weiter nicht. Sie ersetzen die Enterprise Cloud Suite. Ab dem vierten Quartal 2016 sollen sie über EA und MPSA angeboten werden, später offenbar auch über Cloud Solution Provider.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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