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Samsung enthüllt Galaxy Note 7

Samsung hat gestern auf seinem Unpacked-Event wie erwartet das Galaxy Note 7 vorgestellt. Auch das neueste Modell der Note-Reihe ist für die Bedienung mit dem S Pen genannten Eingabestift optimiert. Zudem übernimmt es vom Galaxy S7 Edge das an beiden Rändern gebogene 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Display mit einer Quad-HD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 518 ppi entspricht. Als weiteres Highlight stellt Samsung den integrierten Iris-Scanner heraus, der für einen besseren Schutz persönlicher Daten sorgen soll.

Angetrieben wird das Galaxy Note 7 von einem 64-Bit-Octa-Core-Prozessor, dessen Spezifikationen dem im 14-Nanometer-FinFET-Verfahren gefertigten Exynos 8890 des Galaxy S7 entsprechen. Den demnach vier 2,3 GHz schnellen M1-Kernen und vier 1,6 GHz schnellen Cortex-A53-Kernen stehen 4 GByte RAM zur Seite.

An Kommunikationsoptionen unterstützt das Note 7 LTE Cat.9 (bis zu 450 MBit/s im Download und maximal 50 MBit/s im Upload), UMTS mit HSPA+, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, Bluetooth 4.2 LE, NFC und GPS. Im Gegensatz zum Galaxy S7 setzt Samsung jedoch auf einen USB-Type-C-Anschluss. Als Betriebssystem ist ab Werk das aktuelle Android 6.0 Marshmallow vorinstalliert, das Samsung wie üblich um seine TouchWiz-Oberfläche ergänzt.

Die Kapazität des fest verbauten Akkus hat Samsung gegenüber dem Vorgängermodell um 500 auf 3500 mAh erhöht. Zudem werden eine Schnellladefunktion und auch drahtloses Laden unterstützt. Das 153,5 mal 73,9 Millimeter große und 7,9 Millimeter dicke mit Gorilla Glass 5 versehene Gehäuse ist nach IP68 Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt. Laut Samsung übersteht es dauerhaftes Eintauchen in 1,5 Metr Wassertiefe für 30 Minuten – allerdings nur in klarem Wasser. Andere Flüssigkeiten wie Salzwasser, Seifenlaugen, alkoholhaltige Getränke oder auch erhitzte Flüssigkeiten schließt Samsung explizit aus.

Der interne Speicher von 64 GByte, von dem rund 52,4 GByte verfügbar sein sollen, lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 256 GByte erweitern. Zudem bietet Samsung Käufern, die ihre Daten von einem altem Smartphone auf das Galaxy Note 7 übertragen wollen, zusammen mit der App „Smart Switch“ auch 15 GByte Online-Speicher in der Samsung-Cloud an.

Das Note 7 ist aber auch das erste Samsung-Smartphone, das über einen Iris-Scanner verfügt. „Um private Fotos oder Nachrichten sicher zu verwahren, ist das Samsung Galaxy Note7 neben einem Fingerabdruck-Scanner auch mit einer innovativen Iriserkennungstechnologie ausgestattet. Diese ermöglicht eine biometrische Nutzeridentifizierung, sodass nur der Besitzer des Smartphones das Display entsperren kann“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Das Always-on-Display des Galaxy Note 7 dient auch als Notizzettel (Bild: Samsung).Der S Pen soll Nutzern wiederum helfen, „ihre Ideen zum Leben zu erwecken“. So können Nutzer beispielsweise mit dem Stift Notizen auf dem Display hinterlassen, ohne das Gerät zu entsperren. Der ebenfalls nach dem Standard IP68 zertifizierte S Pen bietet einen Übersetzen-Modus und er soll die Erstellung animierter GIF-Dateien erleichtern.

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Die Hauptkamera hat Samsung ebenfalls vom Galaxy S7 übernommen. Sie bietet also eine Auflösung von 12 Megapixeln sowie Samsungs Dual-Pixel-Technologie, die vor allem Vorteile bei schlechten Lichtverhältnissen bieten soll.

Ab dem 2. September ist das Galaxy Note 7 in den Farben Blue-Coral, Silver-Titanium und Black-Onyx zum Preis von 849 Euro erhältlich. Interessenten können es schon ab dem 16. August im Samsung Online Store vorbestellen – sie erhalten zusätzlich eine kostenlose Gear-VR-Brille. Samsung verspricht eine Auslieferung drei Tage vor dem offiziellen Marktstart.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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