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Alphabet erhält Genehmigung für Drohnentests in USA

Die Google-Muttergesellschaft Alphabet hat eine Testlizenz für Drohnentests in ausgewiesenen Regionen der USA erhalten. Das teilt das Weiße Haus mit. Alphabet selbst gab zunächst keinen Kommentar ab.

Die Tests wurden im Rahmen eines Projekts der US National Science Foundation angekündigt. Die Behörde will im Lauf der nächsten fünf Jahre 35 Millionen Dollar in Forschung zur unbemannten Luftfahrt stecken. „Die gesammelten Daten werden wir auch Regierungspartnern zur Verfügung stellen, um kritische Fragen zu Sicherheit und dem menschlichen Faktor zu beantworten, die rund um unbemannte Lastzustellung entstehen“, heißt es in ihrer Aussendung.

Vor nicht einmal zwei Monaten hatte die US-Bundesbehörde Federal Aviation Administration (FAA) ihre Regeln für den kommerziellen Einsatz von Drohnen vorgelegt. Sie sollen es einfacher machen, Drohnen etwa in der Landwirtschaft, bei Notfällen oder auch für Filmproduktionen zu nutzen. Zu Lieferdiensten gibt es aber bisher keinen gesetzlichen Rahmen.

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Für Lieferdrohnen, wie sie Alphabet im Rahmen von Project Wing testet, haben sich in den letzten Jahren diverse Onlinehändler interessiert. Sie hoffen, durch schnelle Zustellung einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu bekommen und Kunden anzuziehen. Im Vergleich zu terrestrischer Zustellung versprechen Lieferdrohnen weniger Probleme durch Staus oder Baustellen.

Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Mountain View hatte Project Wing 2014 angekündigt. Es zog damit gegenüber Amazon nach, das seit Dezember 2013 den Einsatz von Drohnen für einen Lieferdienst „Prime Air“ testet. Im November 2015 ließ Alphabet die Aussage folgen, es erwarte einen kommerziellen Start im Jahr 2017. Amazon kündigte vergangene Woche an, Zustellung per Drohne in Kürze auch in Großbritannien zu testen.

Im Mai sprach sich Amazon zudem für eine weltweit einheitliche Einteilung des Drohnenluftraums aus. Es regte auch an, neue Aufsichtsbehörden zur Regelung des Drohnenflugverkehrs einzurichten. Wie deren Zuständigkeitsbereiche aussehen sollen, ließ es offen. Laut Amazon sollten Drohnen auch autonom miteinander kommunizieren können, um Kollisionen zu vermeiden und Hindernisse zu melden.

[mit Material von Steven Musil, CNET.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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