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Microsoft senkt Preise für Lumia 950 und 950 XL drastisch

Microsoft hat die Preise seiner High-End-Smartphones Lumia 950 und Lumia 950 XL deutlich gesenkt. Käufer erhalten im Microsoft Store für die USA zudem ein Display Dock als Dreingabe, mit dem sie das Gerät als Desktopersatz verwenden können.

Das Lumia 950 kostet in den Staaten nun statt 549 Dollar nur noch 399 Dollar. In Deutschland ist der Preis auf 419 Euro gefallen, es handelt sich aber um eine in den USA nicht erhältliche Dual-SIM-Variante.

Der Preis des Lumia 950 XL wurde von 649 Dollar auf 449 Dollar reduziert. Darauf weist Windows Central hin. Gleiches gilt hierzulande in Euro.

Die Preissenkungen um 150 beziehungsweise 200 Dollar und bis zu 200 Euro sind die bisher drastischsten für diese Geräte. Zumindest die Dreingabe des Display Dock scheint aber eine zeitlich begrenzte Rabattaktion, die bis 14. August gilt. Sie ist wohl auf die USA beschränkt und im deutschen Microsoft Store nicht zu finden: Das Display Dock kostet unverändert 109 Euro.

Das Display Dock HD 500 ist ausschließlich für die Lumia-950-Reihe nutzbar und erschien bei der Einführung trotz kleinerer Mängel als wegweisende Neuerung, die allerdings kaum vom Markt angenommen wurde. Es unterstützt die Windows-10-Funktion Continuum. Laut Microsoft erlaubt sie das Arbeiten mit einem Smartphone „wie auf einem PC“. Externe Geräte lassen sich per HDMI und DisplayPort sowie USB 2.0 anschließen.

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Microsoft hat gerade neuerlich 2850 Stellen gestrichen. Erneut ist auch der von Nokia zugekaufte Hardware-Bereich betroffen. Das Smartphone-Betriebssystem Windows Phone konnte sich auch nach der Erneuerung als Windows 10 Mobile bisher kaum am Markt durchsetzen. Microsofts Hoffnungen scheinen hier nun auf einem „Surface Phone“ zu ruhen, dessen Entwicklung mit drei Varianten ein Team um Panaos Panay übernommen hat.

Für ZDNet.com kommentiert Matthew Miller, er habe zeitweise ein Lumia 950 XL genutzt, es aber wegen Stabilitätsproblemen nach wenigen Wochen zurückgegeben. Nach der Preisreduktion denke er über eine Neuanschaffung nach. Vielleicht sei es aber besser, auf das Surface Phone zu warten. Seit der Einführung hat Microsoft die Geräte aktiv mit Updates unterstützt, Bildrauschen vermindert, die Stabilität verbessert und die Konnektivität sowohl per WLAN als auch per Bluetooth verbessert.

[mit Material von Matthew Miller, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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