Categories: Software

VMware beseitigt mehrere Schwachstellen

VMware hat zwei Updates bereitgestellt, die mehrere Sicherheitslücken schließen. Beide Updates werden seitens des Herstellers als ‚wichtig‘ eingestuft und damit eine Stufe unter der Einordnung ‚kritisch‘. Das Unternehmen rät, die Aktualisierungen umgehend auszuführen.

Von dem Problem CVE-2016-5330 sind die Produkte vCenter Server, ESXi (Versionen 5.0, 5.1, 5.5, 6.0), Workstation Pro und Workstation Player (beide Version 12.1.x), Fusion (Version 8.1) und auch die Shared Folders der VMware Tools unter Windows (Version 10.0.5) betroffen. Das zweite Advisory mit der Kennung CVE-2016-5331 beschreibt ein HTTP Header Injection Problem in vCenter Server und ESXi.

VMware teilt zu CVE-2016-5330 mit: „Das Ausnutzen dieses Problems kann dazu führen, dass ein Angreifer beliebigen Code mit den Berechtigungen des Opfers ausführen kann. Um das Leck ausnutzen zu können, muss der Angreifer auf ein Network-Share Zugriff haben und außerdem muss der lokale Nutzer dazu gebracht werden, ein manipuliertes Dokument zu öffnen.“

Das zweite Advisory erlaubt es einem Angreifer, HTTP-Header einzufügen, da die Eingabe nicht ausreichend geprüft wird. „Ein Angreifer kann diese Attacke ausnutzen, um damit HTTP-Response-Header und Cookies zu setzen, was dazu führen kann, dass Cross-Site-Scripting und bösartige Redirect-Attacken möglich werden.“

ANZEIGE

Sie haben Optimierungsbedarf bei Ihren Logistikprozessen?

Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.

Betroffen sind hier nur die Versionen 6.0 von vCenter Server und ESXi. Das Aufspielen der Version 6.0 U2 des vCenter Server und des ESXi600-201603101-SG beseitigen die Anfälligkeit. Das letzte größere Sicherheits-Update von VMware stammt vom 14. Juni.

[Mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

6 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago