Mit dem Betatestprogramm für iOS hat Apple auf die Probleme bei der Einführung seines Kartenprogramms Apple Maps reagiert. Das hat Vizepräsident Eddy Cue jetzt Fast Company in einem Interview gesagt.
In der Praxis schickte Maps Anwender in die Wüste oder den Urwald. William Shakespeares Geburtsort Stratford-upon-Avon war ihm unbekannt. Seine Satellitenaufnahmen wechselten zudem unvermittelt zwischen Sommer mit grünen Wiesen und Winter mit geschlossener Schneedecke. Tim Cook und seine Führungsriege baten um Entschuldigung und wiesen auf Alternativen wie die Kartendienste von Google und Nokia hin.
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Cue berichtet, es habe damals intern Diskussionen gegeben, ob man das Projekt überhaupt weiterführen solle. Letztlich habe man sich aber für Verbesserungen entschieden: „Es gab so viele Funktionen, die wir entwickeln wollten, die von einer solchen Technik abhängig sind“, dass man die Grundlagen lieber selbst erarbeiten wollte.
Dies habe aber ein Umdenken nötig gemacht, nämlich die Geheimhaltung in den Hintergrund gerückt. Der komplette Entwicklungsprozess musste laut Cue umgestellt werden: „Für uns alle in Cupertino waren die Karten verflixt gut. Das Problem war für uns also nicht erkennbar. Wir konnten uns nicht an eine große Zahl Nutzer draußen wenden und von ihnen Rückmeldungen bekommen. Das ist jetzt anders.“
Steve Jobs habe öffentliche Tests abgelehnt, sagte Cue seinem Interviewer auch. „Wenn Sie als Kunde jetzt iOS testen können, liegt das an Maps.“
Zuerst öffnete Apple sein Mac OS für öffentliche Tests. iOS folgte mit Version 8.3, gefolgt von iOS 9. Aktuell steht eine Betaversion von iOS 10 für registrierte Interessenten zum Test bereit. Das fertige Betriebssystem-Update soll im Herbst erscheinen.
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