Microsoft hat termingerecht seine Datenbank auf Basis des Common Data Model (CDM) in einer Vorschauversion verfügbar gemacht. CDM steht im Zentrum seines Dienstes PowerApps, mit dem Firmen an ihre Zwecke angepasste kleine Geschäftsanwendungen erstellen können, und des kommenden Cloud-Paketangebots Dynamics 365 CRM/ERP.
In CDM können Nutzer Daten wie Tweets oder RSS-Elemente speichern. Auch ein Import und Export von Daten aus und zu Dynamics CRM, Salesforce.com, Excel und Microsoft SQL (sowohl im Rechenzentrum als auch in der Cloud) ist möglich. Weiter besteht die Möglichkeit, erteilte und ausstehende Genehmigungen von Prozessen in CDM zu speichern.
Mit CDM will Microsoft vor allem eine Datenbank für Entitäten bereitstellen, die in unterschiedlichsten Branchen und ihren Aufgabenbereichen vorzufinden sind, etwa Vertrieb, Beschaffung, Kundendienst und Produktivität. Sie sollen Microsofts Business-Anwendungen ebenso einbinden wie solche von Drittanbietern – und auch Eigenentwicklungen der Kunden.
Diese CDM-Entitäten unterstützen Datentypen wie Adresse, E-Mail, Währung, automatisch generierte Rechnungsnummer, Bild, geografischer Standort und ähnliche. Der Implementierung dienen die aktuellen Datentypen von SQL Server.
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Eine breitere Einführung von CDM ist für Herbst 2016 zu erwarten. Dann wird Microsoft die ersten Bausteine seines Cloudpakets Dynamics 365 verfügbar machen.
Die Abkürzung CDM wurde früher auch für Conceptual Data Model gebraucht. Dieses Konzept hat viele Gemeinsamkeiten mit dem heutigen CDM im Sinne Microsofts. So beinhaltet es gewöhnlich ein Entity Relationship Diagram (ERD), eine High-Level-Darstellung der Geschäftsinformationen und deren Quellen und Endpunkte nebst den Ereignissen, die sich in allen Zwischenschritten ereignen. CDMs werden ohne Berücksichtigung von Datenbank-Konzepten erstellt. Geschäftspraktiken (und nicht Ähnlichkeiten von Informationen) definieren die Beziehungen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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