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HP Stream: Cloud-Notebook-Serie wird um drei Modelle erweitert

HP hat seine Cloud-Notebook-Reihe „Stream“ überarbeitet und bringt dieses Jahr drei neue Modelle auf den Markt, die sich in Details abwandeln lassen. Es handelt sich dabei um ein 11-Zoll-Laptop, ein 11-Zoll-Laptop mit Touchscreen (gekennzeichnet durch den Zusatz x360 in der Produktbezeichnung) und ein 14 Zoll großes Modell. Beim HP Stream 11×360 lässt sich zudem das Display um 360 Grad nach hinten klappen, so dass es dann im Tablet-Modus verwendet werden kann. Wie von derartigen Convertibles her bekannt, lässt es sich aber auch im „Zelt-Modus“ aufstellen.

Mit den „Stream“-Notebooks bietet HP eine Alternative zu Chromebooks, wobei beide Lösungen in erster Linie für die Nutzung mit dem Browser ausgelegt sind. Das vorinstallierte Windows 10 und die verbauten Komponenten sollen aber auch dafür sorgen, dass sich auf ihnen Anwendungen auch lokal ausführen lassen.

Stream Notebook-Reihe (Bild: HP Inc.)

Käufer erhalten im Zuge des im Preis enthaltenen Einjahresabos von Office 365 Personal Microsoft Excel, Word, PowerPoint, OneNote, Outlook und Access samt 1 TByte Online-Speicher. Auf Anfrage unserer Kollegen von silicon.de hat HP inzwischen Preise genannt: Das Stream 11×360 wird demnach zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 299 auf den Markt kommen, das 11-Zoll-Modell ohne Touchschreen und das 14-Zoll-Stream je nach Speicherausstattung ab 229 Euro. Die Vorgänger kamen im Oktober vergangenen Jahres zu Preisen ab 249 Euro für die 11,6-Zoll-Variante respektive ab 299 Euro für die 13,3-Zoll-Ausführung in den Handel.

Das HP Stream 11×360 bietet einen Touchscreen und kann komplett umgeklappt und dann wie ein Tablet verwendet werden (Bild: HP Inc)

Zu dem in den neuen Geräten verbauten Prozessor (bislang eine Intel-Celeron-CPU) macht HP noch keine Angaben. Wahrscheinlich hat sich daher diesbezüglich nicht viel getan. Sicher ist, dass auch die neue Generation ohne Lüfter auskommt.

Eine Verbesserung gegenüber der Vorjahresversion findet sich bei der WLAN-Ausstattung: Statt 802.11b/g/n ist nun 802.11ac mit 2 x 2 MIMO und Dual-Band an Bord.

Der USB-3.0-Anschluss, der von HP als Besonderheit erwähnt wird, ist nicht neu, er fand sich auch schon im Vorgänger. HP hält sich auch zum verbauten Speicher noch bedeckt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass wieder 32 GByte Flashspeicher verbaut sind. Allerdings sind auch 64 GByte denkbar. Damit wird nämlich eine für den Bildungsbereich konzipierte Variante der Stream-Notebooks in „ausgewählten Ländern“ angeboten werden. Die bessere Speicherausstattung begründet HP mit dem für Lernmaterialen benötigten Platz.

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Dass es Modelle mit entspiegeltem Display geben wird, ist offenbar neu. Ob nur bei der 14-Zoll-Ausführung oder auch bei der 11-Zoll-Variante ist jedoch noch offen. Wie bereits im Vorjahr werden wohl auch diesmal hintergrundbeleuchtete WLED-Displays verwendet und wahrscheinlich bleibt es auch bei einer Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten.

Da der Hersteller auch keine neuen Angaben zur Akkulaufzeit macht und die sonstigen Komponenten ja sehr ähnlich sind, dürfte die Laufzeit beim 11-Zoll-Modell wahrscheinlich bei 10 bis 11 Stunden und bei der 14-Zoll-Ausführung bei knapp 8 Stunden liegen. Das Gehäuse wird grundsätzlich in Blau, Weiß, Lila und Schwarz angeboten. Offen ist noch, ob alle Farbvarianten in Deutschland erhältlich sein werden. Im Vorjahr kamen die Stream-Notebooks hierzulande auch nur in Blau auf den Markt.

HP Straem Notebook (Bild: HP Inc.)

Intel hatte im April auf dem IDF in China sein Konzept der „Cloudbooks“ vorgestellt. OEMs sollen darunter Windows-Notebooks mit den von Intel für die zweite Jahreshälfte angekündigten Apollo-Lake-Prozessoren vermarkten. Die Preise sollen in den USA zwischen 169 und 269 Dollar liegen.

Das Referenzdesign soll dafür allerdings erst „in der zweiten Jahreshälfte“ vorliegen. Die neuen HP-Notebooks können – trotz einiger Gemeinsamkeiten – daher eigentlich nicht darunter fallen. Die „Cloudbooks“ werden laut Intel in der Regel über lediglich 2 GByte RAM und 32 GByte SSD-Speicher verfügen. Ein alternatives Referenzdesign, das Intel bereits vorgestellt hat, sieht einen 11,6 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln und 4 GByte RAM vor. Als Chip soll hier ein Vertreter der – ebenfalls für die zweite Jahreshälfte 2016 angekündigten – Apollo-Lake-Reihe zum Zuge kommen.

[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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