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Microsoft übernimmt Livestreaming-Service Beam

Microsoft kauft den auf das Livestreaming von Computerspielen spezialisierten Anbieter Beam zu einem unbekannten Preis. In einem Blogbeitrag deutet es Absichten an, ihn in Xbox Live und Minecraft zu integrieren. Es schreibt auch, Beam ermögliche es Anwendern, „in Echtzeit den beliebtesten Game-Streamern zuzuschauen und mit ihnen zu spielen.“

Microsoft kauft Beam (Screenshot: ZDNet.com)Gegenüber ZDNet.com schaffte Microsoft in einer Stellungnahme etwas mehr Klarheit: „Die interaktiven Funktionen von Beam lassen sich von Streamern leicht aktivieren und anpassen und sind darauf ausgelegt, mit jedem Spiel zu funktionieren. Minecraft ist eines von mehreren Xbox-Spielen auf Beam, wir haben aber keine Pläne angekündigt, Beam-Technik in Titel der Microsoft Studios zu integrieren.“

Beam-CEO Matt Salsamondi ergänzt in einem eigenen Blogbeitrag, Beam werde Teil des Xbox-Teams. Er selbst bleibe innerhalb der Xbox Engineering Group fürs Beam-Team verantwortlich. Man plane für die Zukunft weitere interaktive-Spiele-Integrationen, schreibt er, aber schließlich sei Beam auch erst am 5. Januar in den Betabetrieb gestartet.

Microsoft soll im vergangenen Jahr auch für den Spiele-Streaming-Dienstleister Twitch geboten haben – ebenso wie Google, das inzwischen mit Youtube Gaming selbst eine Alternative entwickelt hat. Letztlich erhielt Amazon für 970 Millionen Dollar den Zuschlag.

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Laut Microsofts jüngsten Quartalszahlen nehmen die Umsätze aus Konsolenverkäufen zwar ab, aber die Zahl der monatlich aktiven Nutzer auf Xbox Live steigt. Stückzahlen der verkauften Xbox-Konsolen nennt Microsoft inzwischen nicht mehr.

Trotz Verlusten im Konsolenbereich setzt Microsoft weiter auf Spiele, weil diese auch die wichtigste App-Kategorie auf Mobilgeräten sind. Im Rahmen seiner Cloud-Strategie ist Xbox Live ein wichtiger Hoffnungsträger mit Monetarisierungspotenzial.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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