Cisco hat Übernahmepläne für das Start-up ContainerX öffentlich gemacht. Es betreibt eine mandantenfähige Plattform für Container-as-a-Service, die sowohl für Linux als auch Windows angeboten wird. Den Kaufpreis nannte Cisco nicht.
Anwendungen lassen sich mit Containern leichter in die Cloud bringen und dort verwalten, weshalb der Markt in den letzten zwei, drei Jahren rasant zugelegt hat. Als Container-Pionier und Erfinder des verbreitetsten Formats gilt Docker. Amazon Web Services, Microsoft und VMware haben ebenfalls Containertechniken entwickelt. Für Cisco allerdings ist die Übernahme der erste Vorstoß ins Containersegment.
Künftig will Cisco die Technik nutzen, um Kunden einen nativen Cloud-Stack anbieten zu können. Die Übernahme unterstreicht auch seinen Wandel zu einem Software-Unternehmen unter der Führung von CEO Chuck Robbins. Das Team von ContainerX wird in der Platforms and Services Group unter Kip Compton aufgehen.
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Zunächst beruft sich Rob Salvagno, zuständig für Corporate Development, aber noch auf Ciscos Networking-Stärken, wenn er kommentiert: „Cisco ist in einer einmaligen Position, das Rechenzentrum der nächsten Generation mit in der Cloud nativen, in Container verpackten Umgebungen zu integrieren, wie sie die Kunden fordern, aber zugleich auch weiter fortschrittliche Sicherheit, Analytics und Verwaltung zu liefern. Mit ContainerX investiert Cisco erneut in innovative Technologie und Talente, um unseren Kunden bei der Umstellung auf native Cloud-Architekturen unter Verwendung von Containern zu helfen.“
Die Übernahme folgt keine zwei Wochen auf eine Ankündigung Ciscos, 5500 Mitarbeiter oder sieben Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Die Maßnahme ist Teil einer Restrukturierung, um sich auf Bereiche mit größerem Wachstum zu konzentrieren.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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