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Samsung ruft Note 7 wegen explodierender Akkus zurück

Samsung hat mit einem Rückruf seines High-End-Smartphones Galaxy Note 7 begonnen, wie südkoreanische Medien berichten. Wie viele Exemplare das betrifft, ist unklar. Chosun Ilbo etwa schreibt, in Korea seien allein rund 400.000 Exemplare des neuen Geräts vorbestellt gewesen. Samsung selbst ließ bisher nur verlauten, nach Berichten über explodierende Akkus führe man neuerlich Qualitätstests durch.

Solche Schreckensmeldungen kamen – neben begeisterten und gemäßigten Testberichten – aus Korea, aber etwa auch den USA. Der Verkauf ist gestoppt. Einem Informanten von ZDNet.com zufolge steht der Konzern vor Veröffentlichung einer Warnung für Kunden. Es sei noch nicht entschieden worden, ob man alle verkauften Note 7 oder nur einen Teil zurückrufen werde.

Die koreanischen Medien schreiben weiter, es werde nur der Akku gewechselt, der Kunde erhalte das gekaufte Gerät ansonsten unverändert zurück. Ein neues Gerät oder eine Rückerstattung werde nicht angeboten. Ein kostenloser Akku-Austausch sei auch in örtlichen Servicezentren möglich.

Es wäre der erste Rückruf eines Smartphones in Südkorea. Bei im Ausland verkauften Exemplaren des Note 7 will Samsung nur dann den Akku tauschen, wenn dieser defekt ist.

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Ein Samsung-Sprecher sagte ZDNet.com, man führe „intern Diskussionen über das Note 7“ und werde bald eine Ankündigung herausgeben. Das Gerät soll maßgeblich dazu beitragen, dass Samsung mit Schwung ins Weihnachtsgeschäft geht.

Update 2. September 2016: Samsung ruft weltweit alle Galaxy-Note-7-Geräte zurück und tauscht sie ohne weitere Bedingungen aus. Laut CNN handelt es sich um 2,5 Millionen Smartphones weltweit.

Fürs zweite Geschäftsquartal hatte Samsung eine Umsatz- und Gewinnsteigerung melden können. Der operative Profit legte um 18 Prozent auf umgerechnet 6,51 Milliarden Euro zu. Auch die Einnahmen verbesserten sich um 5 Prozent auf rund 40,75 Milliarden Euro. Das Galaxy S7 Edge verkauft sich laut Samsung inzwischen besser als Schwestermodell S7.

Anfang August stellte der Konzern dann seinen nächsten Hoffnungsträger vor – eben das Galaxy Note 7. Wie in der Note-Reihe üblich, ist es für die Bedienung mit einem S Pen genannten Eingabestift optimiert. Zudem übernimmt es vom Galaxy S7 Edge das an beiden Rändern gebogene 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Display mit einer Quad-HD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 518 ppi entspricht. Als weiteres Highlight stellt Samsung den integrierten Iris-Scanner heraus.

[mit Material von Cho Mu-Hyun und Stephanie Condon, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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