Der Glashersteller hat eine neue Variante von Gorilla Glass vorgestellt, die besonders kratzfest sein und vor allem bei Smartwatches zum Einsatz kommen soll. Er versichert, dass Gorilla Glass SR+ eine große Härte mit Kratzfestigkeit vereint.
Als erstes Produkt wird eine Smartwatch mit dem neuem Material ausgestattet sein, die in Kürze angekündigt wird. Corning-Manager Scott Forester berichtete außerdem von Verhandlungen mit traditionellen Uhrenherstellern über eine Verwendung von Gorilla Glass SR+. „Sie werden es sehr bald auf dem Markt sehen“, sagte er über die neue Glasvariante, wollte aber keine weiteren Einzelheiten nennen.
Corning ist bemüht, das schon auf fast allen verbreiteten Smartphones als Displayschutz dienende Gorilla Glass in neue Märkte zu bringen, etwa auch in das Auto und das Haus. Gorilla Glass SR+ steht für „scratch resistant“ (kratzfest) und bietet eine Chance, größere Marktanteile bei Smartwatches, Wearables und klassischen Armbanduhren zu holen.
Schon verwendet wird Gorilla Glass in Samsung-Gear-Modellen und einer relativ günstigeren Version der Apple Watch. Bei Luxusuhren kommt allerdings Saphirglas zum Einsatz. Corning hofft jedoch, mit dem neuen Material auch die Uhrenhersteller überzeugen zu können. Ihm zufolge nähert es sich hinsichtlich Härte und Kratzfestigkeit den Eigenschaften von Saphirglas.
Die neue Variante von Gorilla Glass ist das erste kommerzielle Ergebnis eines jahrelangen Entwicklungsprojekts, das unter der Bezeichnung Project Phire läuft. Dessen Ziel besteht darin, ein Verbundmaterial ähnlich Gorilla Glass zu schaffen, das extrem stabil und gleichzeitig besonders unempfindlich gegen Kratzer sein soll.
Corning reagierte mit diesem Projekt auch auf Bestrebungen Apples, zu Saphirglas zu wechseln. Der iPhone-Hersteller investierte deshalb hunderte Millionen Dollar in den Saphirhersteller GT Advanced Technologies. Seine Hoffnungen zerschlugen sich jedoch, als GT überraschend Insolvenz anmeldete.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
„Wir werden diese Technologie kontinuierlich weiterentwickeln“, sagte Forester zur Zukunft von Project Phire. Er erwähnte außerdem, Corning spreche auch mit Smartphoneherstellern über ihren möglichen Bedarf für ein solches Material. Allerdings sei bei Smartphones Bruchfestigkeit wichtiger, damit sie Stürze unbeschädigt überstehen können, während es bei Smartwatches mehr auf höchste Kratzfestigkeit ankomme.
Aus diesem Grund wird SR+ als Glas für Uhren eingeführt. Vorgestellt wird es jetzt gut einen Monat nach Gorilla Glass 5, der neuesten Version für die Displays von Smartphones und Notebooks. Es soll sogar 80 Prozent aller Stürze aus 1,6 Meter Höhe unbeschadet überstehen, wie der Hersteller verspricht.
[mit Material von Ben Fox Rubin, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…