Samsungs Mobilgerätesparte hat laut koreanischen Medienberichten entschieden, im Smartphone Galaxy Note 7 zumindest vorerst keine Akkus des ebenfalls zum Konzern gehörenden Samsung SDI mehr zu verwenden. Der Korean Herald beispielsweise zitiert dazu einen Sprecher von Samsung Electronics.
Anfang des Monats gab es erste Berichte von explodierenden Akkus des Note 7. Samsung stoppte zunächst den Verkauf und führte neuerliche Qualitätstests durch. Bald folgte der erwartete Rückruf, auch in Deutschland.
1,5 bis 2 Millionen Geräte sollen bis zum Verkaufsstopp weltweit ausgeliefert worden sein. Die Kosten für ihren Rückruf werden auf bis zu 1,5 Billionen Won (1,2 Milliarden Euro) geschätzt.
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Samsung berichtet von weltweit 35 Fällen, die gemeldet wurden. Unklar ist, wie viele der Akkus wirklich explodieren können – und von welchem Zulieferer die betroffenen stammen. Die jetzige Entscheidung Samsungs legt – falls zutreffend – natürlich nahe, dass vor allem hauseigene Akkus gefährdet sind.
Für das zweite Geschäftsquartal hatte Samsung eine Umsatz- und Gewinnsteigerung melden können. Dazu trug nicht zuletzt das Galaxy S7 Edge bei, das laut Samsung für mehr als 50 Prozent der Verkäufe der aktuellen Galaxy-S-Generation verantwortlich war. Der Smartphonehersteller konnte sich daher große Hoffnungen auf einen anhaltend erfolgreichen Verkauf des technisch verwandten Galaxy Note 7 machen. Es bietet ebenfalls das an beiden Rändern gebogene 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Display mit einer Quad-HD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 518 ppi entspricht. Als weiteres Highlight stellte Samsung den integrierten Iris-Scanner heraus, der für mehr Sicherheit als ein Fingerabdruckleser sorgen soll.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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