Wie kurz nach der Übernahme des Speicherherstellers EMC bekannt wurde, will Dell offenbar zwischen 2000 und 3000 Stellen abbauen.
Der Stellenabbau soll vor allem in den USA stattfinden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Von der Konsolidierung sollen aber aber andere Regionen betroffen sein.
Weltweit sollen in dem neuen Unternehmen Dell Technologies rund 140.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. Der IT-Konzern hat ein Sparprogramm von 1,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Es ist geplant, diese Kostenreduktion bereits in den ersten 18 Monaten umzusetzen. Ein Großteil dieser Einsparungen will Dell darüber erreichen, dass Synergieeffekte greifen. Der Konzern erhofft sich durch EMC, das vor allem sehr große Kunden als Abnehmer zählt, zusätzliche Absatzmärkte.
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„Es ist ganz natürlich bei Vorgängen dieser Größenordnung, dass es einige Überlappungen gibt und diese müssen wir verwalten und auch sehen, an welchen Stellen dieser Arbeitsplatz-Rückbau stattfinden wird. Wir werden aber alles unternehmen, um die Auswirkungen auf die Stellen so gering wie möglich zu halten“, erklärt ein Dell-Sprecher zu den geplanten Streichungen.
Vor rund einem Jahr wurde die Übernahme angekündigt. Damals wurde bekannt, dass Dell etwa 67 Milliarden Dollar für den Speicher-Hersteller bezahlen wird. Mit dem Abschluss der Übernahme kann nun Dell den Umsatz deutlich erhöhen und das dürfte auch eines der wichtigsten Ziele dieses Zukaufs gewesen sein. Denn in beiden Fällen kämpfen die Anbieter mit rückläufigen Märkten.
[Mit Material von Martin Schindler, ZDNet.de]
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