Googles Mutterunternehmen Alphabet hat ein Pilotprojekt für die Zustellung durch Drohnen in den USA gestartet. Auf dem Gelände der Hochschule Virginia Tech wird es eine beschränkte Zeit lang für den Anbieter Chipotle Burritos ausfliegen – also mexikanisches Fastfood.
Die Lieferung erfolgt zwar autonom, ein menschlicher Pilot beobachtet aber den Ablauf, um nötigenfalls eingreifen zu können – ähnlich wie bei Tests selbstlenkender Autos. Eine ganz andere Schwierigkeit des Probeläufe besteht aber laut den Firmen darin, die Burritos während der Zustellung warm zu halten.
Die aktuellen Drohnen-Regeln der Behörde Federal Aviation Administration (FAA) umfassen keine Vorgaben für kommerzielle Lieferdienste. Solche Vorschriften sind aber in Arbeit, und der Burrito-Test soll der FAA bei der Abfassung helfen, wie Projektmanager Dave Vos von Alphabets Project Wing gegenüber Bloomberg erklärte. Insbesondere solle der Test klären, wie präzise die Navigationssysteme funktionieren und wie Menschen auf die unbemannten Flugobjekte reagieren.
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Für Lieferdrohnen, wie sie Alphabet im Rahmen von Project Wing testet, haben sich in den letzten Jahren diverse Onlinehändler interessiert. Sie hoffen, durch schnelle Zustellung einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu bekommen und Kunden anzuziehen. Im Vergleich zu terrestrischer Zustellung versprechen Lieferdrohnen weniger Probleme durch Staus oder Baustellen.
Im Mai sprach sich Amazon zudem für eine weltweit einheitliche Einteilung des Drohnenluftraums aus. Es regte an, neue Aufsichtsbehörden zur Regelung des Drohnenflugverkehrs einzurichten. Wie deren Zuständigkeitsbereiche aussehen sollen, ließ es offen. Nach Amazons Vorstellung sollten Drohnen auch autonom miteinander kommunizieren können, um Kollisionen zu vermeiden und Hindernisse zu melden.
[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]
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