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Microsoft macht Server Fabric unter Linux verfügbar

Microsoft wird am 26. September eine öffentliche Preview des Linux-Ableger von Service Fabric vorlegen – also zur Eröffnung seiner Konferenz Ignite in Alanta im US-Bundesstaat Georgia. Service Fabric ermöglicht es Microservices, untereinander über Programmierschnittstellen zu kommunizieren.

Unter Microservices sind in kleine Bestandteile zerlegte Cloudservices zu verstehen. Sie lassen sich unabhängig voneinander und von der zugrunde liegenden Architektur aktualisieren und warten. Da sie aber ein größeres Ganzes ergeben, ist eine Kommunikation unerlässlich, wie sie Service Fabric ermöglicht.

Die Ende des Monats startende Preview hatte Microsoft auf der Build im März angekündigt. Sie läuft unter Linux und ist in der Azure-Cloud gehostet. Somit handelt es sich auch um eine Preview des Public-Cloud-Angebots. Jetzt informiert Microsoft, eine für Linux bestimmte Version von Service Fabric, die im eigenen Rechenzentrum und in Cloudumgebungen verwendet werden könne, wird „in nahe Zukunft zur Verfügung stehen“, nur um im gleichen Blogbeitrag den Termin 26. September zu nennen.

Service Fabric hieß ursprünglich Windows Fabric. Microsoft will sich damit als Anbieter für Platform-as-a-Service profilieren. Es nutzt Service Fabric selbst für Teile der Azure-Cloud, für Skype for Business (Lync) und die Datenbank Azure SQL. Darüber hinaus weist der jetzige Blogbeitrag darauf hin, dass Service Fabric die Grundlage von Intune, Event Hubs, DocumentDB und Cortana ist. Microsoft verspricht, dass Kunden Zugriff auf exakt die gleiche Framework-Technik erhalten, die es intern verwendet.

HIGHLIGHT

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Service Fabric für Windows liegt seit Frühjahr 2016 als Preview vor. Die Portierung der Microservices-Plattform auf Linux ist wichtig, da selbst in Azure eine von drei Virtuellen Maschinen unter Linux läuft – und nicht unter Windows Server. Bei konkurrierenden Clouddiensten ist der Linuxanteil noch deutlich höher; ihnen hofft Microsoft Marktanteile abzunehmen.

Videostreaming-Anbieter Netflix beispielsweise hat seine eigenen Rechenzentren aufgegeben und ist im Lauf von sieben Jahren komplett in die Cloud umgezogen. Seine Microservices lässt es von Amazon Web Services hosten. Während sonst gern behauptet wird, ab einer gewissen Größe sei das eigene Rechenzentrum rentabler als die Public Cloud, trifft dies auf Netflix nach eigener Darstellung nicht zu. Vielmehr habe sich die konstante Anpassungsmöglichkeit der verwendeten Cloud-Instanzen als äußerst kostensparend und flexibel erwiesen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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