Google hat seine Statistik für die Verbreitung von Android-Versionen aktualisiert. In der Woche bis zum 5. September steigerte die Version 6.0 Marshmallow ihren Anteil um 3,5 Punkte auf 18,7 Prozent. Im August betrug das Wachstum lediglich 1,9 Punkte. Rund ein Jahr nach seiner Einführung ist Marshmallow jedoch noch weit davon entfernt, seine Vorgänger Lollipop und KitKat zu überholen.
Die Fragmentierung von Googles Mobilbetriebssystem wird sich sehr wahrscheinlich mit Android 7.0 Nougat fortsetzen. Die seit rund drei Wochen erhältliche jüngste OS-Version taucht nicht in der aktuellen Statistik auf, die alle Versionen mit einem Anteil größer als 0,1 Prozent berücksichtigt. Laut Daten des Analytics-Anbieters Mixpanel erreichte iOS 10 hingegen innerhalb von nur 24 Stunden einen Anteil von fast 15 Prozent.
Den zweiten Platz in der Statistik belegt weiterhin Android 4.4 KitKat mit einem Anteil von 27,7 Prozent (minus 1,5 Punkte). Das vier Jahre alte Android 4.1.x bis 4.3 Jelly Bean ist immer noch auf 15,6 Prozent aller Geräte präsent (minus 1,1 Punkte).
Nur langsam schrumpfen die Anteile von Android 4.0.x Ice Cream Sandwich und 2.3.x Gingerbread. Sie halten sich aktuell mit 1,4 Prozent (minus 0,2 Punkte) und 1,5 Prozent (minus 0,2 Punkte) in der Statistik. Auch Android 2.2 Froyo hat noch einen höheren Anteil als Android 7.0 Nougat.
Die hohe Fragmentierung ist vor allem ein Problem für Entwickler. Sie müssen ihre Anwendungen an verschiedene Bildschirmgrößen, Hardware-Komponenten und andere Faktoren anpassen, um möglichst viele Nutzer zu erreichen.
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Im Gegensatz dazu lief Apples Mobilbetriebssystem iOS 9 rund ein Jahr nach Erscheinen beziehungsweise unmittelbar vor dem Start von iOS 10 auf 88 Prozent aller iDevices. Das belegt Apples aktuelle Statistik, die alle iPhones, iPads und iPods Touch berücksichtigt, die am 12. September mindestens einmal auf den App Store zugegriffen haben. iOS 8 hielt demnach noch einen Anteil von 9 Prozent, frühere Versionen kamen zusammen auf 3 Prozent.
Allerdings gestaltet sich ein direkter Vergleich zwischen Android und iOS schwierig. Denn im Fall von iOS kontrolliert Apple sowohl die Hardware als auch die Software und damit den gesamten Update-Prozess von Anfang bis Ende. Bei Android stellt Google hingegen nur die Updates für sein Betriebssystem bereit. Gerätehersteller und Mobilfunkanbieter müssen jede neue Version zunächst testen und für ihre Geräte zulassen, außerdem haben sie alle ihre eigenen Zeitpläne und Fristen. Darüber hinaus hat Apple lediglich mehrere Generationen zweier ähnlicher iOS-Produkte im Angebot – das iPhone und das iPad (drei, wenn man den iPod Touch noch dazuzählen will). Der Android-Markt umfasst dagegen unzählige Smartphones und Tablets von vielen verschiedenen Herstellern. Immerhin liefern inzwischen Samsung, LG und Blackberry monatliche Sicherheitsupdates für ihre Flaggschiff-Modelle aus.
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Nach der "Mutter aller Sicherheitslücken" in 2015, dem sogenannten Stagefright-Bug, versprachen die Hersteller Besserung in Form von monatlichen Sicherheitsupdates. Allerdings gibt es nur wenige Firmen, die diese Ankündigung in die Tat umgesetzt haben.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.
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