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iPhone 7 Plus schon vor dem Verkaufsstart ausverkauft

Apple hat angekündigt, dass zum Verkaufsstart am 16. September gefragte Varianten seiner neuen iPhone-Generation nicht in den Läden verfügbar sein werden. Ab Freitag werden demnach nur begrenzte Mengen von iPhone 7 in Silber, Gold, Roségold und Schwarz für Kunden bereitstehen, die ihr Glück ohne Vorbestellung in einem Retail Store von Apple versuchen.

iPhone 7 und iPhone 7 Plus bieten Schwarz sowie das glänzende Diamantschwarz als neue Gehäusefarben (Bild: Apple).

Im Klartext bedeutet das den vorläufigen Ausverkauf von iPhone 7 Plus in allen Konfigurationen und Farben schon während der einwöchigen Vorbestellphase. Durch Vorbestellungen über Wochen hinaus reserviert ist außerdem das iPhone 7 in der neuen Farbe Diamantschwarz. Die Verfügbarkeit bei Mobilfunkanbietern und anderen Verkaufspartnern könnte aber unterschiedlich sein, ergänzt Apple und empfiehlt direkte Nachfragen bei diesen.

Vorbestellungen will der iPhone-Hersteller weiterhin für alle Modelle in allen Farben entgegennehmen. „Wir wissen die Geduld unserer Kunden sehr zu würdigen, während wir hart daran arbeiten, das neue iPhone in die Hände aller zu bringen, die so schnell wie möglich eines haben wollen“, versichert er. Vorbesteller müssen beispielsweise beim iPhone 7 in Diamantschwarz mit einem Versand in drei bis fünf Wochen rechnen. Beim iPhone 7 Plus in der neuen Farbe zieht sich der Liefertermin sogar schon bis in den November, während auf andere Plus-Modelle nur zwei bis drei Wochen zu warten ist.

Die Geräte in glänzendem Diamantschwarz sind vielleicht nicht nur aufgrund der Nachfrage ausverkauft, sondern könnten aufgrund der aufwendigeren Herstellung zunächst nur in geringeren Stückzahlen verfügbar sein. Das glänzende Finish entsteht in einem Verfahren, bei dem in neun Stufen eloxiert und poliert wird. Damit erklärt Apple auch in einer Fußnote unter den technischen Daten die offenbar weniger gute Kratzfestigkeit und empfiehlt selbst seinen Kunden, die schwarzglänzende Farbe in einem schützenden Case zu verbergen.

Auf eine rundum begrenzte Verfügbarkeit hatte der iPhone-Hersteller schon zuvor hingewiesen. „Da wir unseren Vertrieb über Netzbetreiber und Wiederverkäufer auf Hunderttausende Verkaufsstellen rund um die Welt erweitert haben, sind wir jetzt an einem Punkt, da wir schon vor Annahme der ersten Kundenvorbestellung wissen, dass wir das iPhone 7 ausverkaufen werden“, zitierte CNBC aus einer Stellungnahme.

Damit begründete Apple auch, warum es in diesem Jahr erstmals keine Verkaufszahlen für das erste Wochenende nennen will und so von seiner bisherigen Praxis abweicht. Gerade in diesem Jahr hätten Investoren und Marktbeobachter jedoch ganz besonderes Interesse an den verkündeten Zahlen gehabt, da es sich beim iPhone 7 um die zweite nur stufenweise Verbesserung innerhalb von zwei Jahren handelt und Apple bereits von rückläufigen Verkaufszahlen betroffen war. Eine tiefgreifende Neugestaltung ist erst 2017 zu erwarten – zehn Jahre nach der Einführung des ersten iPhones.

Die US-Mobilfunkanbieter T-Mobile USA und Sprint meldeten dennoch ebenfalls neue Rekord-Vorbestellungen für die neue iPhone-Generation. T-Mobile erhielt nach eigenen Angaben viermal so viele Vorbestellungen für iPhone 7 und iPhone 7 Plus wie für das bisher beliebteste iPhone. Sprint sprach von einer Steigerung um den Faktor vier. Auch die Anleger scheinen sich von Apple erneutes Wachstum zu erhoffen und sorgten heute für eine Kurssteigerung um rund 3 Prozent.

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ZDNet.de Redaktion

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