Eevernote integriert sich als eine der ersten Produktivitäts-Apps in iMessage alias Nachrichten, wie es Apple seit der Einführung von iOS 10 diese Woche möglich macht. Mit Evernote 7.17 für iOS können Nutzer in ihrem Cloud-Schließfach gespeicherte Dokumente über die Nachrichten-App versenden.
Verfügt der Empfänger ebenfalls über die Evernote-App, kann er fürs Ansehen des Dokuments in dem Messenger bleiben. Andernfalls wird ein Viewer aufgerufen. Dies erleichtert die Diskussion über Projekte, Termine oder auch Websites in Apples Nachrichten-App.
Das Update bringt aber auch erweiterte Unterstützung für 3D Touch, mit dem sich jetzt eine Notiz oder eine Erinnerung erstellen sowie ein Foto machen lässt. Auch die Evernote-Suche lässt sich nun mit 3D Touch aufrufen. Und schließlich macht Evernote neue Widgets für Home- und Sperrbildschirm verfügbar. Damit lassen sich zum Beispiel die drei am häufigsten genutzten Notizen einblenden.
Apple hatte den iMessage App Store einen Tag vor der Freigabe von iOS 10 für Beta-Nutzer freigeschaltet. Auf den ersten Blick scheint er sich auf animierte „Sticker“ zu beschränken, die Konversationen optisch anreichern können. Nützliche Erweiterungen wie eine Möglichkeit, kleine Beträge in der Nachrichten-App zu überweisen, finden sich noch spärlich. Auf iPads besteht immerhin auch die Möglichkeit, handschriftliche Notizen und Skizzen zu verschicken, die zu erstellen natürlich der Apple Pencil helfen kann.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
Mit Hilfe von Bots können Chatprogramme auch als Schnittstelle für Dienste aller Art fungieren, bis hin zum Online-Einkauf. In diesem Bereich hat Apple bisher – anders als Facebook oder Kik – noch nichts angekündigt.
Die Plus- und Premium-Abonnements von Evernote kosten nach einer Preiserhöhung Ende Juni für Neukunden 4 respektive 7 Euro pro Monat oder 30 beziehungsweise 60 Euro pro Jahr. Die Nutzung des kostenlosen Basispakets ist seither auf zwei Geräte beschränkt.
[mit Material von Matthew Miller, ZDNet.com]
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